Es ist die dritte von mehreren Marsmissionen, genannt Ares 3, die ganz anders verläuft als gedacht. Bereits am sechsten Tag nach der Landung auf dem Mars, muss die sechsköpfige Crew die Mission aufgrund eines sehr heftigen Sandsturms abrechen. Dabei wird einer von ihnen tödlich verletzt. Der Crew bleibt keine Zeit Mark Watneys Leiche zu finden und so starten sie ohne ihn. Doch Mark hat überlebt. Und befindet sich nun ganz allein auf dem Mars, wo er irgendwie versucht zu überleben…
Gut gefallen hat mit, dass man direkt mitten im Geschehen war. Die Geschichte beginnt aber nicht nur spannend, sie bleibt es auch kontinuierlich. Ob man nun Marks Logbucheinträge liest oder aus der Sicht von NASA-Mitarbeitern auf das Geschehen blickt, man klebt die ganze Zeit förmlich am Buch fest.
Ein großer Pluspunkt ist Mark Watney. Der war mir einfach richtig sympathisch. Vor allem, wie er selbst in den ausweglosesten Situationen noch Witze machen konnte war einfach zum Schießen. So gab es nicht nur viel Spannung, sondern auch eine Menge Witz. Des Weiteren war es immer wieder erstaunlich, auf was für verrückte Ideen Mark gekommen ist, um Probleme zu lösen und zu überleben. Auch das war oft herrlich unterhaltsam.
Sehr beeindruckend ist das Szenario an sich. Allein auf dem Mars zurück gelassen zu werden – das ist schon eine krasse Vorstellung. Der Autor hat das sehr authentisch rübergebracht, sodass man sich immer vorstellen konnte, dass das ganz genauso tatsächlich stattfinden könnte.
Alles in allem ist dies eine sehr spannende, beeindruckende und authentische Geschichte, die ich nur weiterempfehlen kann!
(Übrigens ist die Verfilmung mit Matt Damon aus dem Jahr 2015 auch sehr sehenswert!)

„Der Marsianer“ (2015)

„Der Marsianer“ von Andy Weir
lga
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