
„Per Anhalter durch die Galaxis“ von Douglas Adams
Heute sind es noch 42 Tage bis zu unserem 111. Geburtstag – und bei dieser Zahl kam uns gleich „Per Anhalter durch die Galaxis“ von Douglas Adams in den Sinn. Da baut eine außerirdische Kultur einen Super Computer (Deep Thought), der doch bitte für sie die Antwort auf die Frage „nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest“ berechnen soll. Kein Problem für Deep Thought – er braucht nur leider 7,5 Millionen Jahre Zeit dafür. Die Antwort ist dann auch leider nicht ganz so wie erwartet. Deep Thought verkündet sie laute „42“ – das Problem war wohl die ziemlich ungenau formulierte Frage …
Neben Super Computern und recht unhilfreichen Antworten geht es in dem Buch auch noch um Arthur Dent. Der dachte einen ganz normalen Tag zu verleben als plötzlich ein Bulldozer vor seiner Tür steht, der sein Haus für eine Umgehungsstraße platt machen soll. Und viel schlimmer noch – kurze Zeit später wird die gesamte Erde zerstört, denn sie steht dem Bau einer Hyperraum-Expressroute im Wege. Arthur wird im letzten Moment von seinem Freund Ford Prefect gerettet, der in Wirklichkeit gar nicht von der Erde stammt. Er bringt sich und Arthur als Anhalter auf ein Raumschiff.
Sehr gefallen haben mir die ganzen Figuren, die einen ziemlich skurrilen Haufen darstellen. Da wäre zum Beispiel Arthur, dem das wichtigste oftmals eine Tasse Tee ist. Oder Marvin ein Roboter, der von furchtbarem Selbstmitleid geplagt wird und so ziemlich das deprimierteste Wesen darstellt, das mir je begegnet ist. Aber auch Zaphod Beeblebrox, zweiköpfig, dreiarmig und ziemlich abgedreht sorgt für viele unterhaltsame Momente.
Außerdem schreibt der Autor in einer sehr schönen, leichten und unterhaltsamen Weise. Alles in allem einfach ein total witziges Buch, voller Quatsch und Unsinn und Abenteuer.
lga