Klara wohnt mit ihrer Mutter in einem Haus, in dem nicht viel passiert. Bis sie eines Tages von der Schule nach Hause kommt, und den ganzen Hausflur voller Umzugskrempel findet…
Denni und sein Vater sind in das Haus Nr. 5 in der Bebelstraße eingezogen und haben die ganze Bewohnerschaft auf den Kopf gestellt. Denni ist ein ganz besonderer Junge, ein wenig mopsig, er spricht komisch und er hat besondere Augen. Irgendwo plemplem und trotzdem sehr nett, sodass Klara ihm ihre tiefste Geheimnisse anvertrauen kann und sich sicher ist, dass mit Denni zusammen eine besonders spaßige Ferienzeit beginnt. Und es ist auch so geschehen. Wenigstens bis zur großen Katastrophe auf dem Friedhof…
Nicht nur Klaras Welt ändert sich rasant. Niemals konnte man auch nur eine Billi-Milli-Sekunde lang es für möglich halten, dass Frau Schönegans grinsen lernt, Zauberteerezepte kennt und mit Frau Miera mehr als zwei Worte sprechen kann. Alle Hausbewohner werden irgendwie anders, sie bekommen ganz freundliche Augen, schicken sich gegenseitig Post und veranstalten die allererste Nachbarschaftskonferenz im ganzen Haus. Um den runden Konferenztisch sitzen alle zusammen, Frau Schönegans die ganz plötzlich eine nette Stimme bekommt, Frau Miera mit dem Schal um den Hals, Dennis Vater mit Farbe in den Haaren und traurigen Augen und Klaras Mutter, die müde aussieht. Karl Heinz Krabetzki, der Hausmeister, ist mit dem Hund Lothar auch dabei, und natürlich Klara. Und neben Klara sitzt der Engel, der ihr helfen soll, Denni so schnell wie möglich aus der grauen grauen Wolkenwelt nach Hause zu holen und ein Überraschungs-Willkommens-Freu-und-Wunder-Fest vorzubereiten.
Wie gut, dass das Leben manchmal ganz anders ist als man denkt! Man muss nur den Blickwinkel ändern. Die Geschichte über diese ganz besondere Verwandlung wird von ihrer Autorin Brigitte Werner heute bei uns in der Stadtbibliothek Bielefeld vorgelesen, Beginn um 16:30!
I.C.