Wenn unsere Bücher auf Reisen gehen

In den Sommerferien werden bei uns Massen an Büchern ausgeliehen. Anhand der Reiseführer, die dann schwungweise zurückkommen können wir immer ganz gut sehen, in welchen Ländern unsere Bücher dann so unterwegs waren.

Wir wurden von euch schon einige Male gefragt, was wir denn so an Fundsachen bei uns finden (hört sich witzig an). Da gibt es einiges und die folgende Geschichte möchten wir euch nicht vorenthalten. Einfach weil sie zeigt, dass doch noch kleine Wunder geschehen. Wir sind uns  zwar nicht sicher, ob es überhaupt unter „Fundsachen“ eingeordnet werden kann- aber irgendwie schon.

Uns erreichte nämlich ein „Findelbuch“. 🙂

Zuerst guckten wir natürlich etwas ratlos, aber in einem beigelegten Brief erklärten uns die ehrlichen Finder, warum wir nun ein Päckchen aus Berlin bekommen haben:

Unser Buch hat mit seinem Leser Urlaub in Polen gemacht, um genau zu sein in der schönen Stadt Krakau. Auf dem Wawel-Hügel wurde es allerdings im Touristen-Postamt vergessen.

Zum Glück kamen nette Menschen aus Berlin vorbei, die nach der Hügel-Erklimmung eigentlich nur schnell noch Briefmarken kaufen wollten… Ihnen fiel das Buch auf, welches einsam am Tresen lag- die polnische Postangestellte hatte nicht wirklich Interesse an dem guten Stück. Sie entdeckten unseren Besitzstempel und nahmen es kurzentschlossen mit in ihre Heimat, nach Berlin. Kurz nach ihrer Rückkehr verpackten sie es und schickten es uns ins Haus mit der Bitte, den Entleiher ausfindig zu machen und ihr oder ihm mitzuteilen, dass das Buch gefunden wurde und schon wieder bei uns ist.

Der Leser war erleichtert, wir auch und vielleicht ist auch das Buch froh, nach dieser spannenden Reise wieder bei uns zu sein. 🙂

kwk

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