Dank zweier Kolleginnen fiel mir das Buch „Das letzte Dornröschen“ von Claudia Siegmann in die Hände. Es ist zwar ein Kinder-/Jugendbuch, aber das tat der Lesefreude keinen Abbruch.
Der Inhalt: Flora (genannt Flo) ist scheinbar eine Nachfahrin von Dornröschen. „Ja klar“, denkt sie sich, als sie die Neuigkeit erfährt. „Die spinnen doch alle“. Aber nein, nach und nach lernt sie immer mehr junge Menschen kennen, die von Märchenfiguren abstammen. Da ist die arrogante Neva aus dem Schneewittchen-Clan, das leicht verrückte Rapunzel Val und nicht zu vergessen: Herzbube Timus. Auch unangenehme Begegnungen bleiben nicht aus- die Zwillinge Hänsel und Gretel zum Beispiel sind ziemlich schlagfertig.
Aber was soll das alles? Sämtliche Nachfahren der Märchenfiguren müssen sich bei der Agentur ASGA (Auffinden und Sicherstellen von Gegenständen aller Art) melden. Sie alle haben verschiedene Gaben, die dem Auffinden besagter Gegenstände dienen. Wir sprechen hier von magisch vergifteten Gegenständen, die den normalen Menschen Flausen in den Kopf setzen. So hat ein Mann aus dem kleinen Städtchen, in dem die Geschichte spielt, im Süden der Stadt ein Königreich errichtet und die Bewohner (besser gesagt: Untertanen) haben ihm nun Steuern in Form von Gold zu entrichten. Neva eilt dorthin, um den vergifteten Gegenstand an sich zu nehmen und hat die verwirrte Flo im Schlepptau. Die Arme weiß noch gar nicht richtig, welche Gabe sie besitzt und was das Ganze eigentlich soll…
Ein herrliches, märchenhaftes Buch für Kinder ab 12 Jahren. (Und für alle großen Kinder- ich freue mich ehrlich gesagt schon darauf, wie es weiter geht. Das Ganze ist nämlich eine Trilogie 🙂 )
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kwk