„Posy Montague steht kurz vor ihrem siebzigsten Geburtstag. Sie lebt alleine in ihrem geliebten »Admiral House«, einem herrschaftlichen Anwesen im ländlichen Suffolk. Eines Tages taucht völlig unerwartet ein Gesicht aus der Vergangenheit auf: ihre erste große Liebe Freddie, der sie fünfzig Jahre zuvor ohne ein Wort verlassen hatte. Nie konnte Posy den Verlust überwinden, aber darf sie nun das Wagnis eingehen, ihm noch einmal zu vertrauen? Freddie und das »Admiral House« bewahren indes ein lange gehütetes, düsteres Geheimnis – und Freddie weiß, er muss Posys Herz noch einmal brechen, wenn er es für immer gewinnen will.“ (Klappentext)
Lucinda Riley liest sich einfach toll. Nachdem ich die Reihe um die „Sieben Schwestern“ verschlungen hatte und auch shcon diverse andere Romane von ihr gelesen hatte, hab ich mir nun „Das Schmetterlingszimmer“ vorgenommen.
Die Geschichte beginnt in Posys Kindheit- ihr Vater ist begeistert von Schmetterlingen und die geflügelten Tierchen ziehen auch Posy in ihren Bann. Leider bewahrt ihr Vater sie in einem Zimmer auf (dem Schmetterlingszimmer) und lässt sie nicht, wie Posy immer dachte, wieder frei. Dann beginnt der Krieg und Posy wird samt Haushälterin zu ihrer Oma aufs Land gebracht. Dort vergeht die Zeit und im Nu ist aus dem kleinen Mädchen eine junge Frau geworden, die (für die damalige Zeit ungewöhnlich) ein Stipendium für ein Studium bekommt.

Zwischendrin springt die Geschichte wieder in die Gegenwart und man erfährt mehr über Posys Leben. Ihre erwachsenen Söhne kommen zu Besuch, sie könne verschiedener nicht sein. Zudem plagt sich Posy zunehmend mit ihrem Anwesen herum, es verschlingt mehr Geld als sie hat. Muss sie es verkaufen? Und ist es wirklich ein guter Plan es ausgerechnet dem Sohn zu überlassen, der öfter in dubiose Geschäfte verwickelt ist?
Tja, und Freddie… das ist der einzige Knackpunkt an der Geschichte. Als Leser hat man oft das Bedürfnis, mit ihm oder seiner Schöpferin schimpfen zu wollen. Denn oft geraten Posy und er in diese „nun sag ihr doch einfach was los ist“-Situation. Aber es wird nicht aufgelöst. Ich bin ja noch am Lesen und ziemlich gespannt, was nun mit dem Herrn los ist. 😉
Alles in allem wieder ein tolles Lesererlebnis und absolut zu empfehlen. 🙂
kwk