Fernweh: Wiedersehen mit Südkorea. Hi Carrie!

Tag 4

Am nächsten Tag standen wir früh auf, da uns unser Guide Carrie um 9 Uhr abholen wollte. Vier Frauen und ein Bad – Organisation ist alles! 😉 Und los ging’s in Carrie’s Auto. Unser erster Halt war ein Drehort, wo das bekannte K-Drama „My love from the stars“ gedreht wurde. Unser nächster Halt war der Tempel am Meer. Da ich 2022 schon bei strahlendem Sonnenschein dort gewesen bin, begeisterte mich das graue Wetter an dem Tag nicht wirklich. Ich habe ein paar Detailaufnahmen von den kleinen Buddha Statuen gemacht und Carrie hat uns die spannende Geschichte hinter den Malereien an den Pagoden erzählt.

Gestärkt mit einem Hoettok (kleiner, meist mit verschiedenen Samen und Zucker gefüllter frittierter Pfannkuchen) fuhren wir zum Busan X-The Sky Tower, der höchste Turm Busans. Im 100. Stockwerk bot sich uns eine wunderbare Aussicht auf den Haeundae und Gwangalli Beach, sowie auf die Gwangan Brücke die den Haeundae Distrikt im Osten und den Suyeong Distrikt im Nord-Osten verbindet. Carrie erzählte uns, dass man früher knapp 45 Minuten für diese Strecke benötigte und durch die Brücke nur noch 15 Minuten.

Unser nächster Halt war dann auch schon direkt das Mittagessen. Carrie fragte vorher was wir denn alles essen würden und was nicht, zu meinem Leidwesen sind wir dennoch in ein Lokal gefahren das für seine Makrele bekannt ist. Für mich gab es aber zum Glück genug Beilagen und Suppe die ich essen konnte und mich auch satt machten.

Eines meiner liebsten Ziele in Busan ist das Café Magnate, wie 2023 im Blog schon erwähnt wird das Café von dem Vater eines der BTS-Mitglieder geführt und wie das Schicksal so wollte, waren wir genau zu der Zeit dort wo Jimin Geburtstag hatte. In vielen Cafés werden dann so genannte Cupsleeve-Events gefeiert, die meistens von Fans ausgerichtet werden. In diesem Fall war es aber vom Café selbst organisiert und dekoriert worden.

Gestärkt mit einem Oreo Cake und einem Strawberry Latte fuhren wir zu unserem letzten Ziel des Tages, dem Gamcheon Culture Village. Haben wir es beim letzten Mal in strahlendem Sonnenschein gesehen, zeigte es uns dieses Mal die nasse Seite. Ausgestattet mit Regenschirmen von Carrie liefen wir durch die bunten Gassen, immer mit kleinen Geschichten die Carrie uns erzählte oder einem neuen Fotospot, den sie uns empfahl und uns dort positionierte. Ich sage euch, ich habe in den zwei Tagen Busan so viele Fotos von mir machen lassen wie in meinem ganzen Leben noch nicht. Als wir uns dann von Carrie bis zum nächsten Tag verabschiedet hatten, ruhten wir uns erstmal ein wenig aus und genossen die Aussicht unseres Airbnb, bis der Magen knurrte. Hungrig suchten wir ein Lokal welches uns ansprach. Es wurde wieder ein Chicken Restaurant und zum zweiten Mal aß ich Chimaek. Dieses Mal war es aber überhaupt nicht scharf und unglaublich lecker. Auf dem Weg nach Hause fiel uns ein Photobooth-Laden ins Auge und wir dachten uns, wenn nicht jetzt wann dann? Wir waren zwar vollkommen fertig, aber machten eines unsere besten und liebsten Andenken der ganzen Reise genau dort in dieser Photobooth.

Kleiner Exkurs: Photobooths sind sehr beliebt und populär in Südkorea, man findet sie wie die CVs quasi an jeder Straßenecke, . Natürlich gibt es dabei auch qualitative Unterschiede, manche haben wirklich nur die reinen Photobooth-Räume, andere wiederum haben viele Accessoires, die man währen des Fotoshootings benutzen kann und wieder andere haben sogar Glätteisen, Lockenstäbe und Bürsten bereitliegen damit man sich nochmal die Haare machen kann. Auf jeden Fall ist ein Besuch in solch einer Photobooth ein Muss für jeden Urlauber in Südkorea und ein schönes Souvenir!

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