Neandertaler

Anlass zu diesem Blogbeitrag war die Lektüre eines Themenheftes von GEOkompakt. Aber ich habe schon früher zum Thema gelesen und vor einigen Jahren war ich in einer Ausstellung anlässlich des 150. Jubiläums des ersten Urmenschen-Knochenfundes im Neanderthal; 1856 wurde erstmals eine andere, längst ausgestorbene Menschenart identifiziert, nach dem Fundort erhielt sie den Namen Homo Neanderthalensis, Neandertaler.

Zeitschriftenheft "Der Neandertaler", Heft 41 aus der Reihe GEOkompakt
(privates Exemplar)

Die große Ausstellung war im Rheinischen Landesmuseum in Bonn; 2006 (hoppla, ist das schon wieder 18 Jahre her?). Gezeigt wurden damals auch andere berühmte Skelette und Knochenfragmente von verschiedenen Vorfahren aus dem Stammbaum des Menschen, einige sogar im Original, die meisten natürlich nur als Nachbildung.
Zu der damaligen Ausstellung gibt es noch einen Bildband: „Roots: Wurzeln der Menschheit“ .
Das Landesmuseum ist auch ohne Sonderausstellung zum Thema empfehlenswert, ist doch das Originalskelett des Neandertalers seit 1877 fester Bestandteil der Dauerausstellung.

Katalog zur Ausstellung im Rheinischen Landesmuseum in Bonn, 2006

Auch im Neanderthal-Museum in Mettmann bin ich schon einmal gewesen – ist sogar noch länger her. Wir hatten damals eine denkwürdige Führung und ich möchte unbedingt mal wieder hin.

Eine sehr empfehlenswerte Einführung: „Die Neandertaler“ aus der Beck-Wissen-Reihe, geschrieben von Friedemann Schrenk (zusammen mit Stephanie Müller), dem wohl bekanntesten Paläo-Anthropologen Deutschlands. Auch wenn der Neandertaler nicht sein eigentliches Forschungsobjekt ist (Schrenk sucht vor allem in Malawi nach viel älteren menschlichen Vorfahren), so versteht er doch kurz und allgemeinverständlich den Forschungsstand und die gängigen Hypothesen darzustellen. Allerdings ganz so aktuell ist der Stand des kleinen Buches von 2005 nun doch nicht mehr; eine überarbeitete Neuauflage ist für das nächste Jahr angekündigt.

Taschenbuch "Die Neandertaler" von Friedemann Schrenk und Staphanie Müller

Über den Neandertaler gab es in den letzten Jahren viele neue und erstaunliche Erkenntnisse, durch neue Funde und vor allem durch die Genetik, genauer der Paläogenetik. Svante Pääbo und sein Team im Leipziger Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie (MPI EVA) haben Gene des Neandertalers aus den jahrtausendealten Fossilien extrahieren und das Genom rekonstruieren können. Im Vergleich mit dem Genom des Homo Sapiens stellte sich heraus, dass wir wohl einige wenige Gene dieser anderen Spezies in uns tragen, das bedeutet, dass also vor vielleicht 70.000 Jahren Neandertaler und Homo Sapiens gemeinsame Kinder hatten.

Der Neandertaler selbst ist eigentlich kein direkter Verwandter in unserer Stammbaumlinie, er hat sich parallel zum Homo Sapiens entwickelt. Die Vermischung dieser unterschiedlichen Arten und die Folgen bis in unseren heutigen Genpool waren eine große Überraschung. Für seine Forschungen erhielt Svante Pääbo 2022 einen Nobelpreis. All das wird ausführlich in dem GEOkompakt-Heft erklärt und auch für Laien sehr anschaulich dargestellt. Noch genauer erzählt natürlich der Wissenschaftler selbst in „Die Neandertaler und wir: meine Suche nach den Urzeit-Genen“.

Buch "Die Neandertaler und wir: Meine Suche nach den Urzeit-Genen" von Svante Pääbo

Über die Evolution des Menschen und dabei auch über den Neandertaler findet Ihr mehr im Bereich Naturwissenschaften in den Untergruppen Ukl = Entwicklungsgeschichte des Menschen und Ukm = Humangenetik.

4 Bücher liegen auf einem roten Untergrund: "Der Neandertaler: Neues von einem entfernten Verwandten" von Ruth Omphalius, "Die Neandertaler: eine Spurensuche" von Bärbel Auffwemann und Jörg Orschiedt, "Der Neandertaler unser Bruder: 300.000 Jahre Geschichte des Menschen" von Silvana Condemi & Francois Savatier, "Der Neandertaler: auf den Spuren des ersten Europäers" von Martin Kuckenburg

Auch bei den Kinder- und Jugendsachbüchern findet Ihr Material zum Thema – altersgerecht, das ein oder andere aber auch für Erwachsene lesenswert. Dort heißt die Sachgruppe Urzeit.

Einen Roman möchte ich hier noch empfehlen, Mitautor ist der Paläoanthropologe Nicholas Conard, Professor in Tübingen und Blaubeuren; mit seinem Team erforscht er u.a. Höhlen in der Schwäbischen Alb, die sowohl Wohnraum für Neandertaler als auch für Homo Sapiens waren, wahrscheinlich nicht zeitgleich, aber möglich ist auch das. Im Roman „Die Venus aus dem Eis: wie vor 40 000 Jahren unsere Kultur entstand“ gibt es so ein Zusammentreffen der unterschiedlichen Spezies. Conard ergänzt die fiktive Erzählung auf mehreren eingefügten Seiten mit den Erkenntnissen der Wissenschaften und den gängigen Hypothesen z. B. zum Aussterben der Neandertaler oder zum Kunstverstand, den Sinn für Ästhetik und über die Spiritualität der Steinzeitmenschen. Ein Roman als Doku-Fiction kombiniert mit den dazu passenden Sachinformationen, eine unterhaltend-spannende Art der Wissensvermittlung via Storytelling.

Dokutainment kennt man sonst eher als Film, als DVD in unserem Bibliotheksbestand oder z. B. in der ZDF-Mediathek.

DVD "Der Neandertaler in uns", BBC. Das Cover zeigt die Silhouette eines Speer-tragenden Menschen vor einer Hochhauskulisse

Viel Freude beim Stöbern und Lesen
HilDa

Rosetta Stone

Der Unternehmensgründer Allen Stoltzfus wollte mit Hilfe von Computertechnologie für Lernende jeden Alters den Sprachunterricht so gestalten, wie Menschen auch ihre Muttersprache erlernen: mit Bildern und Tönen im Kontext, ohne Übersetzung. Die Entwicklung der CD-ROM gab ihm 1992 die Schlüsseltechnologie zur Verwirklichung dieser Vision. Mittlerweile nutzt das Unternehmen Cloud-basierte Lösungen.

Logo "Rosetta Stone"

Mit dem Sprachlernprogramm Rosetta Stone können unsere Kund*innen mit ihrem Bibliotheksausweis (allerdings nicht mir der 30er-Karte) 30 Sprachen in bis zu fünf Leveln lernen. Dies ist möglich, da wir sowohl die Variante Rosetta Stone Library Solution, als auch die Variante Rosetta Stone Library Solution Plus lizenziert haben:

Rosetta Stone Library Solution

Mit dieser Variante können die folgenden 30 Sprachen auf dem Level 1 (entspricht einem Grundkurs mit etwa 50 bis 60 Stunden) erlernt werden:
Arabisch, Chinesisch (Mandarin), Dari, Niederländisch, Englisch (amerikanisch), Englisch (britisch), Filipino (Tagalog), Französisch, Deutsch, Griechisch, Hebräisch, Hindi, Indonesisch, Irisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Latein, Paschtu, Persisch (Farsi), Polnisch, Portugiesisch (Brasilien), Russisch, Spanisch (Lateinamerika), Spanisch (Spanien), Suaheli, Schwedisch, Türkisch, Urdu und Vietnamesisch.

Rosetta Stone Library Solution Plus

Diese Variante beinhaltet folgende Sprachen und Umfänge:

  • Grundkurs = Level 1 für 30 Sprachen (= Rosetta Stone Library Solution, siehe oben)
  • Aufbaukurs = Level 2 bis 3 für 25 Sprachen:
    Arabisch, Chinesisch (Mandarin), Niederländisch, Englisch (amerikanisch), Englisch (britisch), Filipino (Tagalog), Französisch, Deutsch, Griechisch, Hebräisch, Hindi, Irisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Latein, Persisch (Farsi), Polnisch, Portugiesisch (Brasilien), Russisch, Spanisch (Lateinamerika), Spanisch (Spanien), Schwedisch, Türkisch und Vietnamesisch.   
  • Fortgeschrittenenkurs = Level 4 bis 5 für 9 Sprachen:
    Chinesisch (Mandarin), Englisch (amerikanisch), Englisch (britisch), Französisch, Deutsch, Italienisch, Russisch, Spanisch (Lateinamerika) und Spanisch (Spanien).
  • Zu Level 1 bis 5: Jedes Level für sich liefert einen Stundenumfang von etwa 50+ Stunden – das macht eine Gesamtstundenanzahl von 250+ Stunden.
  • Mit Abschluss von Level 5 können Lernende ein Niveau erreichen, das B1 des Gemeinen Europäischen Referenzrahmen (CEFR) entspricht und ihn/sie für die Prüfung hierfür vorbereitet.

Wie die Rosetta Stone App installiert wird, findet Ihr hier einfach in 5 Schritten erklärt. Ihr könnt den Kurs aber auch über Euren Browser nutzen.

War das ein Fuchs?

Meine Kollegin und ich arbeiten in der Gesamtschulbibliothek Schildesche. Meine Kollegin sagte plötzlich: „War das ein Fuchs?“. Ich guck schnell zur Fensterfront und sehe gerade noch einen buschigen roten Puschel vorbeiziehen. Als ich näher zum Fenster ging, sah ich einen Fuchs vor der Schultür stehen und neugierig in die Schule schauen. Mitten am Tag um 12:30 Uhr wollte ein Fuchs mal schauen, was in der Schule los ist.

Da kam der Fuchs schon erneut am Fenster vorbei und schaute auch bei uns noch durch das Türfenster. Wo ist nur das Handy, wenn man es braucht? Meiner Kollegin gelang dann doch ein Schnappschuss von dem wunderschönen jungen Fuchs.

Auf einem gepflasterten Hof steht ein Fuchs

Eine Fuchsgeschichte aus dem wahren Leben sei hier erneut empfohlen (ein ausführlicher Vorlesetipp hier):

Echle, Klaus : Fuchs ganz nah.
Standort: Uhn 243 Echle
(in der Stadtbibliothek am Neumarkt und in der Stadtteilbibliothek Schildesche)

Das Buch enthält viele wunderschöne Fotos von der Füchsin Sophie, die sich mit dem Förster Klaus Echle anfreundete.

Rieke

Facharbeitsrecherche

Unsere Termine mit Recherchetipps zur Facharbeit für Oberstufenschüler*innen enden für diese Saison; die Schüler und Schülerinnen schreiben jetzt, der Abgabetermin rückt unaufhaltsam näher. Wir wünschen viel Erfolg und auch Spaß am gewählten Thema.

Auch hier im Blog haben wir schon Recherchetipps gegeben, die vielleicht nicht nur für Schüler interessant sind. Allerdings haben sich die Oberflächen der beschriebenen Datenbanken in der Zwischenzeit verändert, die Screenshots sind leider nicht mehr aktuell. Ja, ja, das sollte vielleicht mal jemand überarbeiten.

Grafik-Logo "MUNZINGER"
Munzinger Online – die Datenbank bietet Inhalte über Personen aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport, Musik und Gesellschaft, zu allen Ländern der Welt und zu Ereignissen des Tagesgeschehens

Aktueller ist da unser Handout zur Facharbeitsrecherche mit vielen Linkempfehlungen.

Außerdem gibt unser Auskunftsdienst am Neumarkt gern Hilfestellung.
Und Ihr könnt uns direkt per Mail fragen. Aber bedenkt bitte, auch wir benötigen etwas Zeit, um uns in Euer Thema einzuarbeiten und konkrete Tipps für Euch herauszusuchen. Und natürlich bekommt Ihr von uns keine fertige Literaturliste oder gar die ausgearbeitete Facharbeit auf dem Silbertablett! Also wartet mit Euren Fragen nicht bis kurz vor dem Abgabetermin.
Hier die Mailadressen der Kolleginnen:
heike.habighorst@bielefeld.dedagmar.hillebrand@bielefeld.dechantal.ludwig@bielefeld.de
Gebt bitte das genaue Thema Eurer Facharbeit an und nennt Eure konkreten Fragen.

Grafik-Logo "statista"
Online-Plattform für Statistik

Mit Hilfe von Datenbanken und wissenschaftlichen Suchmaschinen könnt Ihr Volltexte in digitaler Form finden, mit denen Ihr direkt und sofort weiterarbeiten könnt. Aber nicht alle Texte stehen digital frei zur Verfügung, einiges müsst Ihr per Fernleihe aus anderen Bibliotheken kommen lassen. Auch das erfordert Zeit (wenn es auch heute erheblich schneller geht, als zu der Zeit, als ich einst meine Seminar- und Diplomarbeiten schrieb 😏)
Wie die Fernleihe funktioniert, erklären wir hier.

Screenshot der Homepage der Stadtbibliothek Bielefeld, bei der der Menüpinkt "DigiBib NRW" markiert ist
Mit der Literatursuchmaschine DigiBib in Bibliothekskatalogen und Datenbanken gleichzeitig suchen

Den Workshop Literaturrecherche für Facharbeiten & Referate können Schulen hier buchen:
Kontakt: heike.habighorst@bielefeld.de, Tel. 0521 51-2458.
Er ist für Gruppen ab Klasse 10, Einführungsphase (EF) und Q 1. Wir erklären den online-Katalog der Stadtbibliothek und einige Online-Datenbanken, geben Tipps zur Recherche im Internet und der Nutzung wissenschaftlicher Suchmaschinen. Dauer ca. 120 Minuten inklusive Pause und der Gelegenheit, das Gehörte vor Ort direkt für die eigenen Themen zu nutzen.

HilDa

Die Dinos sind los!

Und das ausgerechnet in der Kinderbibliothek!

3 Plastik-Dino-Figuren auf einem grünen Brett, Bücherregale im Hintergrund: ein Stegosaurus, ein Tyrannosaurus, ein Brontosaurus (?)

Aber wo denn auch sonst?

Sind Kinder doch die größten Fans dieser schon vor Jahrmillionen ausgestorbenen Tierarten. Da habe ich schon kleine Dino-Experten erlebt, die fehlerfrei Dutzende Sauriernamen aufzählen und zuordnen konnten. Auch so mancher Erwachsener erliegt der Faszination dieser Wesen aus einer längst vergangenen Welt. Ich gehöre dazu. Wenn ich auch nicht die komplizierten Namen kenne. Ich schaue gerne Film-Dokumentationen über die Urtiere und lese über die neuesten wissenschaftlichen Hypothesen zu ihrer Lebensweise in populärwissenschaftlichen Zeitschriften.

Was Paläontologen und Geowissenschaftler alles aus Steinen, Erdschichten und Fossilen über die verschiedenen Erdzeitalter lesen können, ist einfach spannend. Und die lange Ära der Dinosaurier ist da besonders: fremdartig, kolossal und vielfältig, erstreckt sie sich doch über rund 170 Millionen Jahre. In diesem Zeitraum haben sich die Kontinente mehrfach komplett umgebildet: Die ersten Saurier haben nach und nach den Superkontinent Pangäa bevölkert, der dann aber in mehrere Kontinentalplatten brach, die auseinander drifteten, weiter brachen oder wieder zusammenstießen. Als die Dinosaurier ausstarben, sah die Erde schon fast so aus wie heute. Diese Kontinentalverschiebungen geschehen unendlich langsam! Aber über die Jahrmillionen sind die Umweltveränderungen gewaltig. In dieser Zeit entstanden Meere und verschwanden wieder, riesige Gebirge türmten sich auf und erodierten wieder. Die Lebensräume veränderten sich langsam aber stetig, das hatte Einfluss auf Meeresströmungen und Winde, auf das Klima, die Höhe des Meeresspiegels. Es gab Vulkanausbrüche gewaltiger als alles, was die Menschheit je erlebt hat. Der Sauerstoffgehalt in der Luft war anders, ebenso der CO2-Wert.

Mehrere Bücher und DVDs über Dinosaurier liegen auf einem Tisch
Auswahl der Dino-Bücher und -Filme aus dem Regal „Naturwissenschaften“

Die Dinosaurier konnten sich diesen Veränderungen über Jahrmillionen anpassen, naja, einige zumindest. Denn das heißt auch, einige Arten starben aus, andere entwickelten sich weiter; so entstanden immer neue Dinosaurierarten, eine große Vielfalt, Evolution nennt man das. Es gab sogar mindestens ein großes Massensterben zwischendurch. Selbst das überlebten einige Arten. Die Saurier besetzten in mehreren Erdzeitaltern nahezu jede ökologische Nische auf der Erde. Es gab Meeressaurier, Flugsaurier, und an Land wurden die Dinosaurier mit ihrem Artenreichtum zur vorherrschenden Gattung. Wir kennen wahrscheinlich längst noch nicht alle, da gibt es für Paläontologen noch immer viel zu entdecken.

Viele der bekanntesten Dinosaurier lebten gar nicht gleichzeitig auf der Erde. Der Stegosaurus mit seinen gewaltigen Knochenplatten und ebenso der Brontosaurus waren schon seit schlappen 80 Millionen Jahren ausgestorben, als die ersten Tyrannosaurier nach Beute suchten. Triceratops und Tyrannosaurus Rex lebten aber tatsächlich im gleichen Zeitalter und auf dem gleichen Kontinent.

Stegosaurus als Plastikfigur
Stegosaurus
Tyrannosaurus Rex als Plastik-Spielfigur
Tyrannosaurus
Brontosaurus als Plastik-Spielfigur
Brontosaurus

Und wusstet Ihr, dass sich erst vor ca. 160-140 Millionen Jahren Blütenpflanzen auf der Erde ausbreiteten? Noch so eine umwälzende Veränderung des Lebensraums in der Kreidezeit. Die Dinosaurier in den Jahrmillionen davor kannten noch keine Blüten. Der berühmte T-Rex schon, der tauchte erstmals vor 68 Millionen Jahren auf, und genau wie all seine Artgenossen starb er vor ca. 66 Millionen Jahren aus. Ob der gefährliche Fleischfresser wohl ab und zu an einer schönen Blume geschnuppert hat?

Teil unserer Faszination an Dinosauriern ist ihr plötzliches Aussterben. Da hatte es so lange die verschiedensten Dinosaurier auf der Erde gegeben, sie hatten sich an unterschiedliche Biotope angepasst, alle Kontinente bewohnt, sie waren die vorherrschende Spezies und dann – BOOM. Wahrscheinlich war der Einschlag eines riesigen Meteoriten die Ursache, einen entsprechenden Krater fand man erst vor wenigen Jahrzehnten. Geologen konnten rekonstruieren, dass der Himmelskörper einen Durchmesser von 8-10, vielleicht sogar bis zu 15 km gehabt hat, das ist ein Brocken weit mächtiger als der Mount Everest. Der Einschlag hat innerhalb kürzester Zeit weltweit alles verändert, nicht nur die Region rund um den Golf von Mexiko – an der Spitze der Halbinsel Yukatan fand man die Reste des immensen Kraters. Binnen Tagen oder sogar nur Stunden wirkte sich die Katastrophe rund um den Globus aus. Nicht nur die Dinosaurier fielen dem zum Opfer, auch viele andere Tierarten starben in dieser Zeit aus, insgesamt über 70% aller Spezies. Die wenigen Tiere, die die Katastrophe und die anschließenden Auswirkungen überlebten und sich den neuen klimatischen Verhältnissen anpassen konnten, entwickelten sich ganz anders weiter, als wenn da noch die Dinosaurier das Land und die großen Meeressaurier die Meere beherrscht hätten. Säugetiere hatten sich parallel zu den Sauriern entwickelt, doch erst nach deren Aussterben konnten sie in einer riesigen Artenvielfalt nahezu alle Lebensräume der Erde bevölkern.

Sachbuch "Ausgestorben, um zu bleiben" von Bernhard Kegel. Neben dem Buch steht ein Tyrannosaurus mit aufgerissenem Maul (als Plastik-Spielfigur)
Zu diesem Sachbuch demnächst mehr im Blog
Kinderbilderbuch "Triceratops, T-Rex, Supersaurus". Neben dem Buch die Spielzeugfigur eines Tyrannosaurus Rex
Und zu diesem Kindersachbuch auch

Die ersten Frühmenschen der Gattung Homo gab es übrigens erst vor ca. 2,5 Millionen Jahren, also erst lange, lange nach dem Aussterben der Dinos. Menschen der Art Homo Sapiens, das sind wir, gibt es sogar erst seit ca. 300 000 Jahren. Das ist ein Wimpernschlag im Vergleich zum Zeitalter der Dinos.

Diese Zeiträume sind für uns kaum vorstellbar. Paläontologie und Geowissenschaften können die vergangenen Erdzeitalter Stück für Stück rekonstruieren. Gerade in den letzten Jahrzehnten gab es immer wieder neue Entdeckungen, neue Erkenntnisse und spannende Hypothesen. Erstaunlich viele Dinos hatten Federn, das beweisen Versteinerungen, wie man sie z. B. in China gefunden hat. Es gilt mittlerweile als erwiesen, dass Vögel direkt von den Dinos abstammen bzw. eine eigene Unterart der Dinosaurier sind. Die Dinos sind also gar nicht ganz ausgestorben, die Vogel-Dinos haben die Katastrophe überlebt. Heute gibt es ca. 11.000 verschiedene Vogelarten – Dino-Nachfahren, die sogar in unseren Gärten zu beobachten sind.

Regalbrett mit mehreren Kinderbüchern  und einer DVD über Dinosaurier
Das Regal in der Kinderbibliothek sieht übersichtlich aus:
Viele Dino-Bücher sind gerade ausgeliehen

Nun, die Dinos, die in unserer Kinderbibliothek „leben“, zeigen Euch den Weg zu mehr Informationen: Hier gibt es ein ganzes Regal mit Büchern über Dinosaurier: Bilderbücher, Sachbilderbücher, Jugendsachbücher. Auch im Regal der Naturwissenschaften im 1. Obergeschoss findet Ihr Bücher über Urzeittiere und über die Wissenschaften zur Erforschung ihrer Lebensweise. Und mit Hilfe von beeindruckenden Computeranimationen werden die Giganten und ihre Welt in unseren DVD-Sachfilmen wieder lebendig. Oder stöbert doch einmal hier in der ZDF-Mediathek bei den TerraX-Filmen.

Über Dinosaurier wissen wir erstaunlich viel, aber noch viel mehr ist unbekannt oder bestenfalls Vermutung. Es gibt immer wieder neue Entdeckungen und Erkenntnisse. Die Forschung wird also nie langweilig. Und noch viele Generationen von wissbegierigen Kindern können Neues über die Welt der Urzeit lernen.

Viel Freude beim Lesen.
HilDa

Baustellenbesuch in Brackwede

Wir könnten besondere Konferenzräume in der Stadtteilbibliothek Brackwede anbieten 😉

Unsere Stadtteilbibliothek wird im Moment renoviert.  Da entstand dieses Foto:

Drei Toilettensitze nebeneinander, die Kabinen fehlen

Wir könnten die Sanitärräume als offene Gemeinschaftstoiletten – wie im alten Rom – anbieten. Dort gab es öffentliche Toiletten latrinae, die nur aus Banktruhen mit Löchern bestanden. Man saß gesellig beisammen und machte, im doppeldeutigen Sinn des Wortes, das eine oder das andere Geschäft.

Nachlesen kann man dieses zum Beispiel in folgendem Buch:

Altes Rom. Die Welt erleben und verstehen. Aus dem Verlag Dorling Kindersley.

Die Abteilung „Geschichte“ in der Kinder- und Jugendabteilung ist hiermit auch Erwachsenen empfohlen. Es stehen dort wunderschön bebilderte Bücher, in denen man noch viele unerwartete Begebenheiten aus der fernen Vergangenheit entdecken kann.

Wir hoffen, dass wir die Stadtteilbibliothek Brackwede bald wieder öffnen dürfen. Dann werden dort bessere Möbel für ein gemütliches oder auch arbeitsreiches Beisammensein bereitstehen. Das römische Konzept mit den besonderen Konferenzräumen bieten wir nicht an. Anträge, auch mit dreifachem Durchschlag, werden von uns freundlich abgelehnt. 🙂

Rieke

Schullektüre: Nathan der Weise

Ich habe „Nathan der Weise“ wohl das erste Mal zu meiner Schulzeit im Theater gesehen; lange her, ich weiß nicht mehr, ob mit dem Deutschkurs oder privat mit Freunden. Das einzige, was mir von der Inszenierung in Erinnerung geblieben ist: Da stand eine Dusche mitten auf der Bühne. Ich habe damals nicht verstanden, was das sollte. Was wollte mir die Regie nur damit sagen? Nun, immerhin hat mich die Frage so beschäftigt, dass ich das merkwürdige Requisit auch Jahrzehnte später noch vor Augen habe – aber über die Inszenierung kann ich weiter nichts mehr sagen. War sie textnah? Gab es andere aktuelle oder verfremdende Elemente? Offen gesagt, selbst den genauen Handlungsablauf des Dramas musste ich mir jetzt erst wieder anlesen, obwohl wir es doch damals im Deutschkurs ausführlich durchgekaut hatten; nun ja, wie gesagt, lange her.

Kennt Ihr den YouTube-Kanal Sommers Weltliteratur to go? Ja, natürlich sollten die Schüler, vor allem die Abiturienten in diesem Jahr, das Drama komplett lesen bzw. längst gelesen haben, denn die Deutschprüfungen (Lessings „Nathan“ ist eine der Lektüren im Zentralabitur NRW) sind ja schon am 26. April. Aber wer noch mal vorher eine kurze und unterhaltsame Zusammenfassung sehen möchte, dem empfehle ich das Video „Nathan der Weise to go (Lessing in 8,5 Minuten)“, in dem der Dramaturg Michael Sommer die Handlung umgangssprachlich und knackig verkürzt mit Playmobil-Figuren nachstellt.

Bücherregal, Stirnseite mit dem Schild "P - Literaturwissenschaft" darunter in kleinerer Schrift " Leben und Werk einzelner Persönlichkeiten (alphabetisch nach Personen) ..."
2 Bücher, Lektürehilfen zu "Nathan der Weise", einmal Schroedel-Verlag, das andere Klett-Verlag

Interpretationen und Lektürehilfen findet Ihr bei uns in der Bibliothek im Bereich Literaturwissenschaft unter der Signatur Pyk Lessing, G. …, dort stehen Bücher über Leben und Werk von Lessing, natürlich auch zu seinem bekanntesten Drama, den „Nathan“. Wenn alle Lektürehilfen ausgeliehen sind, gibt es noch Kurzinterpretationen in Nachschlagewerken wie zum Beispiel im Kindler (Kindlers Literatur Lexikon , Band 10: Leo – Mar). Oder schaut auch einmal in das Lessing-Handbuch (Seite 445-471).

Buch "Lessing Handbuch: Leben - Werk - Wirkung" von Monika Fick. 4. Auflage. Metzler-Verlag

Im Internet findet Ihr natürlich noch viel mehr über Lessing und sein Werk, hier nur zwei Beispiele aus der ARD-Mediathek:

  • In der BR-Alpha-Reihe „Klassiker der Weltliteratur“ erzählt der Schriftsteller Tilman Spengler über Lessings Leben und seine wichtigsten Werke (Video, 14:11 Min., verfügbar bis 11.04.2027) – okay, hat was von einem professoralen Vortrag, ist aber ein kurzer Überblick.
  • Das Video aus der Reihe „Dichter dran!“ – eine Lernvideoreihe über ein Dutzend deutschsprachige Schriftsteller von ARD „Planet Schule“ – zu Gotthold Ephraim Lessing (Video, ca. 10 Min., verfügbar bis 10.01.2024) ist etwas abwechslungsreicher gestaltet und für Schüler*innen als Zielgruppe gemacht.

Im Schüler-Center haben wir weitere Abiturhilfen und Prüfungstrainer zum Zentralabitur Deutsch. Dass Ihr die Prüfungsfragen der letzten drei Jahre beim Bildungsportal des Landes NRW einsehen und herunterladen könnt, wisst Ihr, oder? Die Zugangsdaten könnt Ihr bei Euren Fachlehrern oder im Schulsekretariat erfragen.

Wir wollen in den nächsten Monaten noch weitere Schullektüren hier vorstellen. Okay, das nützt denen, die in den nächsten Tagen schon ihre Prüfungen haben, nichts mehr. Aber die nächsten Jahrgänge sitzen ja schon in den Startlöchern. Und auch wenn der „Nathan“ in den nächsten Jahren nicht mehr Thema im Zentralabitur sein wird, findet Ihr Informationen über andere literarische Werke ja ganz ähnlich: Schülerhilfen und Prüfungstrainer im Schüler-Center, Lektürehilfen im Bereich Literaturwissenschaft Pyk… oder auch in den Nachschlagewerken. Und Sommers Weltliteratur to go gibt es auch zu vielen anderen Werken. 😉

Egal in welchen Prüfungen Ihr gerade steht und für welche Fächer Ihr gerade büffelt,
wir wünschen toi, toi, toi und viel Erfolg.

Und all denen, die nicht nur für die Schule lernen, sondern sich auch im „normalen Leben“ fragen, was uns denn bitte schön die Dusche da auf der Bühne sagen soll und wieso diese berühmte Ringparabel gerade in unserer Zeit wieder sehr aktuell ist, konnte ich hier ja vielleicht auch einige Anregungen geben.

Wie wäre es noch mit einem passenden Ausflugstipp: Wolfenbüttel ist ein schönes Ziel für eine Tagestour und das Lessinghaus dort ein kleines, aber feines Museum im ehemaligen Wohnhaus von Gotthold Ephraim Lessing, der übrigens Bibliothekar in der berühmten Wolfenbütteler Herzog-August-Bibliothek direkt nebenan war. Das Städtchen Wolfenbüttel bietet auch darüber hinaus noch einiges an Kultur und Sehenswürdigkeiten.

HilDa

Osterhase aus Klopapierrollen basteln

Ob wir sie nun gehamstert haben oder nicht – so oder so fallen regelmäßig Klopapierrollen an. Die kann man wegschmeißen oder man recycelt sie für Bastelaktionen. Für alle, die gerade nach neuen Beschäftigungsmöglichkeiten für ihre Kinder suchen, möchte ich euch hier eine einfache Bastelanleitung vorstellen, bei der ihr gleichzeitig eure gesammelten Klopapierrollen verwerten könnt. 🙂

Material:

  • Klopapierrollen
  • Wassermalfarbe (o.ä)
  • Pinsel
  • Bastelkarton
  • Schere
  • Kleber
  • schwarzer Stifft

Zuerst bemalt ihr die Klopapierrollen mit Wassermalfarben.

Aus dem Bastelkarton werden die Füße, die Ohren , die Augen und der Bauch ausgeschnitten.

Nun den Bauch und die Augen auf der Klopapierrolle ankleben und mit einem Stift noch Nase, Schnurrbarthaare und Pupillen aufmalen.

Zum Schluss die Ohren und die Füße ankleben.

Und schon ist der Hase fertig! Man kann sogar ein Osterei drin verstecken. 😉

Falls ihr noch mehr Bastelideen sucht, schaut gerne einmal in der Onleihe vorbei. Dort findet ihr auch Bastelbücher als eBook. Und demnächst könnt ihr sie auch wieder bei uns vor Ort ausleihen. 🙂

lga

Osterdeko in letzter Minute

Ostern ist ja mittlerweile doch schon näher als gedacht und der eine oder andere hat sicherlich auch schon alles fleißig fertig dekoriert. Wem das aber noch nicht genug ist und vielleicht noch ein freies Plätzchen am Osterstrauß oder im Fenster frei hat, dem sei „Möhrli“ ans Herz gelegt. Ich habe Möhrli auf der Handmade in Bielefeld am Stand von „Zipfelschick“ entdeckt. Dort gibt es immer so herrlich niedliche Sachen, die relativ schnell und einfach nachzumachen sind.

Für Möhrli braucht ihr – abgesehen von einer Nähmaschine – nur ein paar Kleinigkeiten:

  • etwas Stoff (je nachdem, wie groß Möhrli werden soll)
  • Garn
  • Nähnadel
  • Holzkugel
  • Bastelkleber
  • schwarzen Stift
  • Pfeifenputzer in weiß
  • eventuell Band zum Aufhängen.

Den Stoff rechts auf rechts legen und die Vorlage aufzeichnen. Die Vorlage hat
die Form eines Trichters oder einer Schultüte, nur dass sie unten nicht spitz
sondern abgerundet ist.

Alles zusammen nähen – oben ist die Wendeöffnung.

Mit einem etwas festeren Garn den Faden einreihen, so dass man Möhrli am
Ende dort oben zusammenziehen kann. Vorher Möhrli mit Watte vollstopfen.

  • Den Faden vernähen.
  • Ein Gesicht auf die Holzkugel malen.

Die Holzkugel auf den Möhrli-Körper kleben, trocknen lassen.

Die Pfeifenputzer zu einem „M“ legen, eventuell zusammen mit einem
Aufhängeband, oben in die Öffnung der Kugel stecken. Wenn alles zu locker sitzt, fest kleben.

Fertig ist Möhrli. 🙂 🙂 🙂

Mehr Inspirationen gibt es auch unter:

http://www.zipfelschick.de/

kte

Natürlich Ostereier färben – ein Versuch

Ostern steht vor der Tür und da ist auch das Färben von Eiern bei vielen ein festes Ritual.
Da ich es persönlich gerne schlicht und natürlich mag, habe ich etwas gestöbert und bin auf dem Blog von Doitbutdoitnow auf eine wunderschöne Anleitung für natürliches Eierfärben (man kann es auch fast Eierkunst nennen – so schön ist ihr Ergebnis geworden 😊) gestoßen und habe es einfach mal ausprobiert.

Man benötigt:

  • Eier
  • natürliche Färbemittel (ich habe rote Zwiebeln, Kaffee und Kurkuma genommen, man kann da aber sehr erfinderisch sein 😉)
  • Essig (der wird später noch eine entscheidende Rolle spielen…)
  • alte Netzstrümpfe
  • Gummibänder
  • Gräser, Blätter aus der Natur

Zuerst habe ich die Eier gekocht und mich danach an die Farben gemacht.

Für die rote Farbe habe ich die Schalen von sieben roten Zwiebeln mit Zugabe von ca. 4 EL Essig circa eine halbe Stunde lang köcheln lassen (für die Nase kein Vergnügen, aber es lohnt sich😉).

Die braune Farbe ist einfacher Filterkaffee und die gelbe Brühe ist Kurkumagewürz, das ich mit kochendem Wasser aufgegossen habe.

Da ich den letzten Rest Essig für die Zwiebeln verwendet habe, musste ich beim Kaffee und Kurkuma leider darauf verzichten – das habe ich später bereut ….

Dann ging es daran, die zuvor gesammelten Blätter und Gräser sanft auf die Eier zu drücken, um dann die Strümpfe so fest wie möglich um die Eier zu ziehen – das erforderte etwas Fingerspitzengefühl, wurde aber mit jedem Ei besser 😉.

Als Blatt und Ei fest im Strumpf waren, habe ich die Strümpfe mit einem Gummi fest zugeknotet und dann in die Farbtöpfe gelegt.

In den Farben badeten meine Eier dann circa 45 Minuten.
Ab und zu habe ich sie probeweise rausgehoben, um zu schauen, wie die Farbe angenommen wurde – leider war die Farbe der Strümpfe kein eindeutiger Hinweis für die Farbe der Eier ….

Die Eier lieber etwas länger baden lassen, da lohnt sich die Geduld! 😊

Zum Schluss habe ich die Eier in die Sonne gelegt und gut trocknen lassen.

Als alles gut getrocknet war, wurden die Strümpfe am Gummiband aufgeschnitten, die Eier vorsichtig rausgeholt und die Blätter – ebenfalls sehr vorsichtig – entfernt.

Im besten Fall sollten die Eier die Farbe gut annehmen und nur der Blütenabdruck sollte weiß bleiben … ja, ja, im besten Fall …

Die gelbe Farbe blieb leider nur minimal an den Eiern haften. Die Eier hätte ich vorher mit Essig einreiben oder der Farbe Essig beimischen sollen.

Die Kaffeefarbe hat die Eier erstaunlich gut gefärbt, obwohl der Essig fehlte.

Das intensivste Ergebnis erhielt ich mit dem Gemisch aus roten Zwiebeln und Essig. Auch wenn es eher braun als rot wurde.

Aber man lernt ja aus Fehlern und ich habe nun noch eine Woche, um es erneut zu probieren 😉.

Es hat mir auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht und sogar die Katzenoma zeigte Interesse an den ungewöhnlichen Ostereiern 😊.

Die Originalanleitung von Doitbutdoitnow findet ihr hier.

C.L.