Mit dem Cowboy Klaus und Kaktus Krause in den (Lese-)Frühling starten

Auch wenn der richtige Frühling noch auf sich warten lässt, geht ab nächster Woche bei uns in der Stadtbibliothek der Lesefrühling richtig los! Das Programm liegt überall aus, manche Veranstaltungen sind schon ausverkauft und man wird auf einmal neugierig, was denn so den jungen Besuchern da vorgelesen werden wird…

Zwei bekannte Gestalten schauen uns lustig-verwirrt auf dem Buchumschlag an. Der berühmte Cowboy Klaus mit seiner tierischen Bande und dem unvergesslichen Kaktus Krause dürfen mal unsere Bibliothek besuchen. Vorgetragen von ihren Autoren, Eva Muszynski und Karsten Teich.

Das macht neugierig. Das weckt Fragen. Das wird auf jeden Fall lustig!

Was gibt es Gemeinsames zwischen einem Cowboy und einer Kaktee? Ist doch klar: die beiden können stacheln!  Der Cowboy wenn er gerade mit Stoppelbart herumläuft und der Kaktus fast immer. Wenn man ihn anfasst. Oder auf den Kaktus hinfällt. Oder ihn einfach bei seiner Kontemplation stört…

Kann man einen Wald rasieren? Ob das möglich ist und wie man das macht, erfährt man, wenn man mit dem Cowboys Klaus in den Kakteenwald einzieht um die stacheligen Pflanzen zu rasieren. Da kommt auch der Mann mit dem Rennkuckuck!

Und wozu braucht ein Mann den Rennkuckuck in einem Kakteenwald? Natürlich um Schlangen zu melken! Als ob es auch nicht sofort klar wäre. Der Mann heißt übrigens Denni Knuddeldutt und ist vom Beruf Frisör. In seinen Taschen trägt er seine Frisör-Utensilien und selbstverständlich viel Haarzement!  Was dann weiter passiert werden wir noch nicht verraten… Das kann man alles bei unserer Lesung erfahren!

Wie endet die Geschichte in dem Kakteenwald? Natürlich gut: der Kaktus Krause kriegt eine Dauerwelle und alle sind glücklich!  „Über dem frisch rasierten Kaktuswald schillern Krauses neue Locken im Mondlicht!“…

„Wer Klaus und seine tierische Truppe noch nicht kennt, sollte spätestens jetzt die Fährte aufnehmen …“, empfiehlt uns Stiftung Lesen. Und wer ihn schon kennt, sollte unbedingt kommen, um seine neue Abenteuer mitzuerleben und seine Autoren kennenzulernen. Wir wünschen allen einen spannenden Nachmittag mit Cowboy Klaus und Kaktus Krause in der Zentralbibliothek am Neumarkt! Beginn um 16:30 am Dienstag, dem 2. Mai.

I.C.

Mittendrin Mittwoch #5

In der Sonne führt das zu dem Ergebnis, dass die Strahlung aus dem Kern für etwa 100.000 Jahre im Inneren des Sterns herumirrt. Wenn sie dann schließlich die Oberfläche erreicht, ist die Kraft der gefährlichen Gammastrahlung stark abgemildert; die gewaltige Energie der Sonne tritt dann vor allem als Hitze und Licht aus. Diese Verzögerung bedeutet demnach auch,  dass das Licht der Sonne, das wir heute sehen, zu einer Zeit im Kern erzeugt wurde, als unsere frühen Vorfahren gerade Afrika verließen! Doch einmal an der Oberfläche, dauert es nur acht Minuten, bis das Licht und die Wärme ihre dankbaren Empfänger auf der Erde erreichen.

                                            Aus Space. Eine Entdeckungsgeschichte des Weltalls von Heather Couper & Nigel Henbest, S.123-124

Von Stonehenge über die Erfindung des Kalenders, die Entdeckung der Planeten unseres Sonnensystems bis zu schwarzen Löchern wird in diesem Buch alles rund um die Erforschung des Weltalls beschrieben. Das Ganze wird zudem auf eine unterhaltsame Art und Weise erzählt, so werden immer wieder witzige Anekdoten über einzelne Wissenschaftler sowie verblüffende Begebenheiten geschildert.

Mir als Weltraumfan gefällt das Buch bisher jedenfalls sehr gut und ich freue mich schon auf die nächsten Kapitel über Kometen, den Mars und die Frage: Sind wir allein?

lga

 

Elizzy von read books and fall in love hat sich für alle, die teilnehmen mögen, folgende Blogaktion ausgedacht: der „Mittendrin Mittwoch“. Er besteht aus immer neuen Zeilen aus Büchern, in denen wir aktuell wortwörtlich mittendrin stecken.

Layer-Cake „Zebra-Blutorange“

Zum Familientreff an Ostern wollte ich dieses Jahr mal eine neue Torte ausprobieren. In einem Backbuch hatte ich auch ein Rezept gefunden, dass sich ganz gut anhörte. Ich habe also alle Zutaten besorgt und wollte an Karfreitag schon mal die Kuchenböden backen, als mir auffiel, dass das Rezept für einen Tortenring mit 18 cm Durchmesser ausgelegt war. Weil ich aber nur die ganz normalen Kuchenformen mit 26 cm Durchmesser habe (was ich auch erstmal noch nachmessen musste), habe ich mir überlegt einfach 40% mehr an Zutaten zu nehmen – das war leider blöd überlegt, denn ich hatte dann trotzdem noch zu wenig Teig, sodass ich dann am Samstag noch einmal Kuchenböden gebacken habe …

Das sind jetzt die Zutaten, wie sie im Rezept stehen, also für Spingformen mit 18 cm Durchmesser:

Für den Teig:
170 g Butter oder Margarine
130 g Zucker
5 Eier
200 g Weizenmehl
1 gestrichener TL Backpulver
3 EL Milch
10 g gesiebtes Kakaopulver
Butter oder Margarine mit dem Mixer (Rührstäbe) auf höchster Stufe geschmeidig rühren. Nach und nach den Zucker dazugeben, bis eine gebundene Masse entstanden ist. Anschließend jedes Ei etwa eine halbe Minute unterrühren.
Mehl und Backpulver mischen und auf mittlerer Stufe kurz unter den Teig rühren. Dann 2 Esslöffel Milch dazugeben.
Die Hälfte des Teiges in eine gefettete Springform geben. Unter die andere Häkfte das Kakaopulver und die restliche Milch rühren. Den dunklen Teig in eine zweite Springform geben. Im vorgeheizten Backofen 20 Minuten backen (Ober-/Unterhitze: 180°C, Heißluft: 160 °C).
Die fertigen Tortenböden auf ein mit Backpapier belegtes Kuchenrost stürzen und erkalten lassen (wobei mir das mit dem Stürzen ehrlich gesagt zu radikal ist… da brechen die mir wahrscheinlich noch kaputt, weshalb ich die einfach vorsichtig aus der Form gelöst habe).

Zutaten für die Füllung:
4 Blatt weiße Gelatine
1 Pck. Puddingpulver mit Vanillegeschmack
50 g Zucker
330 ml Blutorangensaft
1-2 EL Zitronensaft
250 g Schlagsahne
Die Gelatine nach Packungsanleitung einweichen lassen. Währenddessen mit Puddingpulver, Zucker und Säften einen Pudding nach Packungsanleitung zubereiten (nur eben mit den hier angegebenen Zutaten… ich hatte da auch erst schon Milch im Topf bis mir aufgefallen ist, dass ich das ja mit dem Blutorangen- und Zitronensaft machen soll…). Die Gelatine ausdrücken und unter Rühren im heißen Pudding auflösen. Direkt auf den Pudding Frischhaltefolie legen und das Ganze erkalten lassen.
Die Sahne steif schlagen, unter den Pudding heben und abgedeckt in den Kühlschrank stellen.
Die Tortenböden jeweils einmal waagerecht durchschneiden (und genau hier haperte es bei mir – zum durchschneiden waren die Böden trotz der etwas erhöten Teigmenge zu dünn, weshalb ich dann halt nochmal zwei gebacken hatte, als einzelne Böden waren sie aber auch fast schon wieder zu dick weshalb die Torte nachher etwas sehr hoch geworden ist … wenn man bei einer Springform mit 26 cm Durchmesser die doppelte Menge nimmt müsste das passen ohne dass die Torte zu groß wird).
Eine Tortenplatte nehmen und darauf einen der dunklen Böden platzieren und mit einem Drittel der Puddingcreme bestreichen. Nun einen hellen Boden auflegen und wieder ein Drittel der Creme darauf geben. Den letzten dunklen Boden drauflegen und mit der restlichen Puddingcreme bestreichen. Den letzten hellen Boden oben auf legen. Anschließend die Torte zugedeckt etwa 1 – 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Zutaten zum Verzieren:
150 g Schlagsahne
40 g kleingehackte Zartbitterschokolade
1 TL Sonnenblumenöl
Sahne steif schlagen und die Torte rundhetum damit bestreichen. In einem Topf im heißen Wasserbad Schokolade und Öl unter Rühren schmelzen, dann in einen Gefrierbeutel geben und eine kleine Ecke abschneiden. Die Torte mit der Schokolade im Zebramuster besprenkeln und fest werden lassen (vielleicht gibt es dabei einen Trick den ich nicht kenne, ich hatte nämlich hinterher genauso viel Schokolade auf fer Arbeitsfläche wie auf der Torte).

Damit ist die Torte auch schon fertig. Bei mir war sie wie gesagt etwas sehr hoch geraten, sodass es schwer fiel ein ganzes Stück der Torte zu essen (geschmeckt hat sie mir auch und den anderen scheinbar ebenfalls, denn drei Viertel der Torte waren nach dem Kaffetrinken am Ostersonntag verputzt).

lga

Spaghettisalat

Die Grillsaison ist eröffnet – zu leckerem Fleisch darf als Beilage ein Salat nicht fehlen.

Es gibt natürlich Unmengen von leckeren Salaten, aber einer unserer Favoriten ist der Spaghetti-Salat.

Zutaten:

500 g Spaghetti
150 g getrocknete Tomaten in Öl
100 g Parmaschinken
geraspelter Parmesan
glatte Petersilie
1 EL geröstete Pinienkerne
6 EL Olivenöl
2 EL Weißweinessig
4 EL Balsamicoessig rot
Cayennepfeffer

Und nun kann Frau (oder auch Mann ;-))) loslegen.

Zubereitung:

Spaghetti einmal durchbrechen, wie gewohnt kochen und abkühlen lassen. Parmaschinken und Tomaten kleinschneiden und zu den Nudeln geben.
Geraspelten Parmesan und viel Petersilie zufügen. Die Pinienkerne in einer kleine Pfanne rösten und zugeben. Öl und Essig miteinander verquirlen und über den Salat gießen. Nun das Ganze noch mit Cayennepfeffer würzen.

Den Salat ein bisschen durchziehen lassen und „habe fertig“. 🙂 Guten Appetit!!!

AK

Mittendrin Mittwoch #4

„Und so ist die Geschichte Londons auch eine Geschichte des Vergessens. Es gibt in der Stadt so viele Bestrebungen und Tendenzen, die nur für Augenblicke festgehalten werden können, so schnell sich überschlagende Neuigkeiten, Klatschgeschichten und Gerüchte, dass die Aufmerksamkeit jeweils rasch geweckt, aber kurzlebig ist.“

aus „London“ von Peter Ackroyd, S. 414

Ja, ich lese durchaus auch mal gerne Sachbücher und seit einiger Zeit sitze ich an der Biografie von London, ein dicker Wälzer mit über 700 Seiten. Das Buch ist vollgestopft mit Fakten (klar, Sachbuch) und ich denke zu oft „ach, das könnte ich mir ja mal merken“ und tue es dann doch nicht. Voraussetzung ist übrigens, dass man den Stadtplan von London ein bisschen im Kopf hat, denn die Fleet Street, the Strand und viele andere tauchen immer mal wieder auf und es braucht dann einen leichten Orientierungssinn. Also nichts für Anfänger. Was mir sehr gefallen hat, sind die Verweisungen auf Charles Dickens (mit dem habe ich in diesem Umfang nicht gerechnet) und Samuel Pepys (mit dem auf jeden Fall) – ersterer nimmt in vielen seiner Bücher Bezug auf das Geschehen im alten London und plötzlich wird einem klar, weshalb er etwas so und so geschrieben hat und das Tagebuch von Pepys (1660-1669) gehört natürlich zu den wichtigsten Quellen für diese Zeit.

Mittlerweile bin ich über das Ansiedeln der Gewerke in den jeweiligen Straßenzügen, Jack the Ripper, den großen Brand und einiges mehr hinweg und bin ziemlich gespannt, was da noch kommt.2017-04-18 18.48.32

kwk

 

Elizzy von read books and fall in love hat sich für alle, die teilnehmen mögen, folgende Blogaktion ausgedacht: der „Mittendrin Mittwoch“. Er besteht aus immer neuen Zeilen aus Büchern, in denen wir aktuell wortwörtlich mittendrin stecken.

Schullektüren

Im Laufe einer Schulzeit kommt man ja in den Genuss, so einige Lektüren lesen zu dürfen bzw. zu müssen. Während ich noch die Bücher aus der 5. (Rennschwein Rudi Rüssel) und 6. Klasse (Das fliegende Klassenzimmer) damals sehr gerne gelesen habe, habe ich mich durch die scheinbar unverzichtbaren Jugendbücher zum Thema Drogen-, Alkoholkonsum, Leben auf der Straße usw. eher durchgequält (da hatte ich vor allem mit einem Buch ganz große Probleme, da die Protagonistin so ein quengeliges Mädchen war, dass mich nur aufgeregt hat).

Da hat es mir dann tatsächlich besser gefallen, in der 9. und 10. Klasse im Deutschunterricht Klassiker zu lesen. Das waren bei uns Die Physiker von Dürrenmatt und Kabale und Liebe von Schiller.

Schön ist es ja auch, wenn man zu so einer Lektüre auch mal was ganz anderes als die üblichen Analysen macht (wobei ich das ja auch immer gerne gemacht habe, vor allem Gedichtsanalysen…). Zu einem Buch, das wir im Englischunterricht gelesen haben (Thirteen Reason Why von Jay Asher), sollten wir zum Beispiel einen Trailer drehen. Das war natürlich auch mal ganz cool in der Schulzeit durch die Stadt ziehen zu können und Szenen zu drehen. Und der Clip ist auch heute immer noch gut anzusehen und vor allem gut dazu geeignet mit Freunden in Erinnerungen zu schwelgen.

Im Abitur hatte ich dann das Glück eine ganz tolle Deutschlehrerin zu haben, bei der wir Lektüren immer ganz toll bearbeitet haben. Wir haben da z.B. Clavigo von Goethe und Nora. Ein Puppenheim von Henrik Ibsen gelesen und ganz besonders gut hat mir Schlafes Bruder von Robert Schneider gefallen (auch wenn die Verfilmung, die wir uns dazu angeschaut haben leicht verstörend war).

Ich glaube ich hatte da noch sehr viel Glück, dass ich immer tolle Deutschlehrerinnen hatte und wir auch hauptsächlich Bücher gelesen haben, die mich wenigstens halbwegs interessierten. Sich durch Bücher durchquälen zu müssen, wie ich das sowohl im Deutschunterricht als auch in Englisch dann doch hin und wieder hatte, nimmt einem ja doch ziemlich die Lust am Lesen und am Unterricht…

Über Norwegen zu Astrid Lindgren

Da uns Schweden beim ersten Besuch so gut gefallen hat, mussten wir einfach nochmal hin und haben bei der Gelegenheit einen Besuch in Norwegen vorangestellt. Also rauf auf die Fähre und ab nach Oslo.

Oslo begrüßte uns mit Regen


 

so ist es besser- Blick vom Holmenkollen bei schönstem norwegischen Sommerwetter

Die norwegische Hauptstadt entpuppte sich als sehr baustellenlastig und irgendwie finde ichdiese Stadt allgemein vom Baustil her recht merkwürdig, aber man hat’s halt mal gesehen.

Unser Häuschen lag nicht weit vom Oslofjord entfernt, vom Esstisch aus hatten wir einen perfekten Blick auf den Fjord und den Holmenkollen. So eine Aussicht hat man auch nicht immer. Oslo hat natürlich eine Fülle an Museen zu bieten, zu empfehlen ist das Wikingerschiffmuseum. Für das Munch-Museum fehlte leider die Zeit.

Landschaftlich ist Norwegen atemberaubend! Wir haben die paar Tage dort dann auch reichlich genutzt, Fahrten zu Norwegens größter Stabkirche in Heddal und nach Vikersund zur Skiflugschanze zählten zu den Höhepunkten.

 

Und dann ging es rüber nach Schweden. Auf dem Weg hielten wir noch in Tanum in der Provinz Bohuslän und begutachteten alte Felsritzungen.

Die Felsritzungen wurden mit roter Farbe aufgefüllt, um sie sichtbarer zu machen. Sie sind ca. 3000 Jahre alt.

 
Ein paar Tage später hieß das Ausflugsziel: Göteborger Schären. Bei strahlendem Sonnenschein einfach ein MUSS.

 

Wer sich wundert, weshalb ich bei meinem ersten Bericht Frau Lindgren so ganz außen vor gelassen habe- das Wetter war einfach zu schlecht, um nach Småland zu paddeln. Aber nun. Ich denke, die Bilder sprechen für sich…

Einfach hinfahren, entspannen und Schweden genießen! 🙂

kwk