Marmeladenkekse

Engelsaugen, Gefüllte Sandkugeln, Marmeladenkekse – die kleinen runden Kekse mit dem kleinen Marmeladenfleck in der Mitte haben wie mir scheint, ganz unterschiedliche Namen. Zumindest fällt mir dies jedes Mal aufs Neue auf, wenn ich in den Rezeptheften blättere. Bei mir heißt das Gebäck schlichtweg Marmeladenkekse, eben wegen jenem kleinen Klecks. Und es klingt auch am Schönsten, finde ich.

Da die Kekse aber nicht nur hübsch aussehen, gut schmecken und noch dazu recht schnell und einfach zu backen sind, kommt hier nun das Rezept:

Gefüllte Sandkugeln (Originalrezepttitel)

Für den Teig:
200 g Butter, 1 P. Vanillezucker, 200 g Zucker, 1 Ei, 325 g Mehl,
100 g Mondamin.

Für die Füllung:
3 – 4 EL rote Marmelade
(Ich glaube, man kann jede Marmelade nehmen, die man mag. Ich habe die Kekse auch schon mit gelber gesehen. Und 3-4 Esslöffel reichen im Leben nicht. Bin da immer etwas großzügig. Ebenso wie mit den anderen Zutaten. Da gilt die Devise: es kommt nicht so genau aufs Gramm an).

Zubereitung:
Butter, Vanillezucker und Zucker schaumig rühren. Ei dazugeben. Mehl und Mondamin unterrühren. Anschließend aus dem Teig Kugeln formen und aufs Backblech legen. Die Größe der Kugeln ist individuell. Meist wird walnussgroß vorgeschlagen.
Danach in die Mitte jeder Kugel eine kleine Mulde drücken und diese mit glattgerührter Marmelade füllen.   

Bei Heißluft 160 Grad zirka 15 Minuten backen.
Ober- und Unterhitze geht aber auch. Die liegt ja meist bei 180 Grad. Und dann entsprechend weniger Zeit einprogrammieren. Wenn man ab und an einen Blick in den Ofen wirft, kann eigentlich nichts passieren bzw. zu dunkel backen.

katinkasbackofen

4. Advent

„Fröhliche Weihnacht überall!“
tönet durch die Lüfte froher Schall.
Weihnachtston, Weihnachtsbaum,
Weihnachtsduft in jedem Raum!

„Fröhliche Weihnacht überall!“
tönet durch die Lüfte froher Schall.
Darum alle
stimmet in den Jubelton,
denn es kommt das Licht der Welt
von des Vaters Thron.

„Fröhliche Weihnacht überall“…
Licht auf dunklem Wege,
unser Licht bist du;
denn du führst, die dir vertrau’n,
ein zu sel’ger Ruh’.

„Fröhliche Weihnacht überall“…
Was wir ander’n taten,
sei getan für dich,
dass bekennen jeder muss,
Christkind kam für mich.

Text: Heinrich A. H. von Fallersleben / Melodie: Aus England, 19 Jh.

Honignüsse

Seid ihr noch auf der Suche nach einem selbstgemachten Geschenk? Vielleicht ist das folgende Rezept ja etwas:

Zubereitungszeit: 20 Minuten ohne Abkühlzeit ; Durchziehzeit: 3-4 Tage ; Haltbarkeit: 3-4 Monate

Ihr braucht für 4 Gläser je etwa 200g

  • 50g Pinienkerne
  • 100g Walnusskerne
  • 100g Haselnusskerne
  • 1 Vanillestange
  • 500g flüssiger Honig (Wald- oder Akazienhonig)
  • 3 EL Rum (40 Vol.-%)
  • 4 vorbereitete Gläser mit Twist-off-Deckeln

So geht’s:

  1. Die Pinien-, Walnuss- und Haselnusskerne evtl. in 2 Portionen in einer großen Pfanne ohne Fett unter Wenden leicht rösten, auf einen Teller geben und erkalten lassen.
  2. Die Nüsse nach Belieben etwas kleiner hacken, dann in einer Schüssel gut mischen, in 4 gleich große Portionen teilen und in die mit heißem Wasser ausgespälten und sehr gut abgetrockneten Gläser füllen.
  3. Die Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark mit dem Messerrücken herausschaben. Honig mit Rum verrühren, das Vanillemark unterrühren.
  4. Die halbierten Vanilleschoten nochmals halbieren. Je 1 Stück Vanilleschote in ein Glas geben. Dann die Honigmischung auf den Nüssen in den Gläsern verteilen. Die Gläser mit den Deckeln gut verschließen, auf den Kopf stellen und 3-4 Tage ziehen lassen.

Zum Verschenken die Gläser schön beschriften und weihnachtlich verpacken. Die Honignüsse passen super zu einem Weihnachtsbrunchbüffet oder zu frisch gebackenen Waffeln.

Guten Appetit! 🙂

kwk

Vorlesetipp: Weihnachtsgeschichten vom kleinen Raben Socke

Das erste Rabe-Socke-Buch, das ich verschenkt habe, durfte ich bestimmt dreimal hintereinander vorlesen. Es sind ja auch schöne Geschichten. Eigentlich ist Socke gar kein Rabe, sondern eine Alpendohle. Wir wollen aber nicht so kleinlich sein, beide gehören zur Familie der Rabenvögel.

Sechs Geschichten sind in diesem Buch mit verschiedenen Themen rund um Weihnachten: ein Adventskranz darf nicht fehlen, Socke und seine Freunde veranstalten einen Weihnachtsmarkt, wollen ihren Wald weihnachtlich dekorieren und backen Kekse. Aber Socke muss sich auch allein beschäftigen, da alle mit Vorbereitungen beschäftigt sind. Schließlich verschwinden auch die Weihnachtsgeschenke, woran Socke nicht ganz unschuldig ist.

Die Geschichten verlaufen natürlich nicht wie geplant. Irgendwas geht eben immer schief. Aber vielleicht findet sich ja am Ende eine Lösung. Zum Abschluss des Buches gibt es zu jeder Geschichte Fragen, die beantwortet werden können. Die Geschichten sind etwas länger als in den Bilderbüchern und richten sich eher an ältere Kinder ab 6 Jahren. Dieses und weitere Bücher zum Thema Weihnachten mit dem kleinen Raben Socke findet ihr hier in unserem Katalog und alle Bücher, Hörbücher und Filme rund um Socke sind hier zu finden.

Juliane

Toffifee-Kekse

Ich gestehe- ich backe nicht gern. Egal was. Ob Kekse, Kuchen…und Brot auch nicht. Dafür kann ich stundenlang in der Küche stehen und Gemüse für Eintöpfe und Suppen schnippeln, das macht mir gar nichts aus. So verschieden sind wir eben. 😉 Selbst bei Keksen bin ich mit den Kindern im Team „ausstechen“. 🙂 Nun gibt es aber auch Kekse, die nicht ausgestochen werden müssen. Hehe. Da muss ich dann doch selber ran. Gut, dass das folgende Rezept super einfach ist und nicht viele Zutaten benötigt werden und schon gar keine außergewöhnlichen (ich liebe es!!!).

Die Zutaten reichen für 24 Kekse.

Zutaten:

  • 250g Toffifee
  • 250g Weizenmehl
  • 1 gestr. Teelöffel Backin
  • 150g Zucker
  • 1 Pck. Vanillin-Zucker
  • 150g weiche Butter oder Margarine
  • 1 Ei (Größe M)

und natürlich Backpapier

So geht’s:

Das Toffifee in kleine Stücke schneiden. Backblech mit dem Backpapier belegen und den Ofen vorheizen: Ober-/Unterhitze 180°C, Umluft 160°C.

Mehl mit Backin in einer Rührschüssel mischen. Alle übrigen Zutaten bis auf das Toffifee hinzufügen. Alles mit dem Mixer (Knethaken) kurz auf niedrigster, dann auf höchster Stufe zu Streuseln verarbeiten. Die Hälfte der Toffifees hinzufügen und zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig in etwa 24 gleich große Portionen teilen und zu Kugeln formen.

Die Kugeln mit Abstand (sie zerlaufen beim Backen etwas) auf das Backblech setzen und leicht platt drücken. Die Hälfte der übrigen Toffifee-Stückchen auf den Keksen verteilen und leicht andrücken.

In der Ofenmitte ca. 15 Minuten backen. Auf einem Kuchenrost kalt werden lassen.

Die andere Hälfte des Keksteigs genauso backen.

Guten Appetit!

kwk

Am Kamin

Stürme, Dezember, vor meinem Gemach,
Hänge Zapfen von Eis an das Dach;
Nichts doch weiß ich vom Froste;
Hier am wärmenden, trauten Kamin
Ist mir, als ob des Frühlings Grün
Rings um mich rankte und sprosste.

All das Gezweig, wie es flackert und flammt,
Plaudert vom Walde, dem es entstand,
Redet von seligen Tagen,
Als es, durchfächelt von Sommerluft,
Knospen und Blüten voll Glanz und Duft,
Grünende Blätter getragen.

Fernher hallenden Waldhornklang
Glaub´ ich zu hören, Drosselgesang,
Sprudelnder Quellen Schäumen,
Tropfenden Regen durchs Laubgeäst,
Der die brütenden Vögel im Nest
Weckt aus den Mittagsträumen.

Stürme denn, Winter, eisig und kalt!
An den Kamin herzaubert den Wald
Mit der Flammen Geknister,
Bis ich bei Frühlingssonnenschein
Wieder im goldgrün schimmernden Hain
Lausche dem Elfengeflüster.

(Adolf Friedrich von Schack)

Milchreiskuchen (mit Kirschen)

Milchreiskuchen… darunter konnte ich mir erst nichts vorstellen. Ich weiß, Milchreis kochen dauert lange und man muss aufpassen, dass er nicht anbrennt. Die Mühe ist es aber wert und der Kuchen ist eine tolle Alternative zum herkömmlichen Milchreis-Dessert! 🙂

Arbeitszeit 60 Min. ;  Backen 45 Min. ; Kühlen 3 Std. ; Ruhen 30 Min. ; Niveau: Mittel

Füllung:

1 Liter Milch

1 Vanilleschote

2 Prisen Zimt

170 g Milchreis

100 g Zucker

80 g kalte Butter  

Knetteig: 

230 g Mehl

Etwas Mehl zum Arbeiten

100 g Puderzucker

1 Prise Salz

120 g kalte Butter  

Außerdem: 

1 Glas Schattenmorellen (Abtropfgewicht ca. 360g)


  1. Für die Füllung Milch in einen Topf geben und aufkochen. Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark herausschaben. Ausgekratzte Schote und Mark mit dem Zimt zur Milch geben. Milchreis und Zucker in die kochende Milch rühren und unter gelegentlichem Rühren bissfest kochen. Topf beiseite stellen.
  2. Für den Mürbeteig Mehl, Puderzucker und Salz in einer Schüssel vermischen. Kalte Butter in Stücken zugeben, den Teig verkneten und in Folie gewickelt 30 Minuten kühlstellen. Butter in den warmen Milchreis rühren.
  3. Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft: 160 Grad) vorheizen. Springformboden (Ø 26 cm) fetten. Kirschen auf einem Sieb abtropfen lassen.
  4. Die Hälfte des Mürbteiges auf den Boden der Springform drücken. Mit dem übrigen Mürbteig einen ca. 4 cm hohen Rand in die Springform drücken. Boden mit einer Gabel einige Male einstechen.
  5. Die Hälfte des noch warmen Milchreises in der Form verstreichen. Kirschen darauf streuen. Restlichen Milchreis esslöffelweise auf den Kirschen verteilen und die Kuchenoberfläche glatt streichen. Kuchen im unteren Drittel ca. 45 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und mind. 3 Stunden auskühlen lassen, erst dann aus der Form nehmen. Der Kuchen ergibt ca. 12 Stücke.

Ich kann mir vorstellen, dass er Kuchen auch im Sommer gut schmeckt, wenn er aus dem Kühlschrank auf den Tisch kommt. 😎

Guten Appetit!

kwk

Für dieses Jahr verabschieden wir uns mit dem Blog in eine kleine Winterpause! Genauso wie unsere Stadtteilbibliotheken, die vom 24. Dezember bis zum 01. Januar geschlossen bleiben. Die Stadtbibliothek am Neumarkt bleibt am 24. und 31. Dezember ebenfalls geschlossen ist aber ansonsten wie gehabt für euch da.

Wir wünschen euch besinnliche Weihnachtstage und einen guten Start ins neue Jahr! 🙂

Basteltipp: Sticken!

Gestickt habe ich gefühlt schon immer. Tatsächlich habe ich aber das erste Mal in der Grundschule (Klasse weiß ich natürlich nicht mehr) im Textilunterricht meine erste Bekanntschaft mit diesem Hobby gemacht. Ich weiß noch genau, dass wir zunächst verschiedene Stiche gelernt haben und diese auf einem Stück Stoff nach Belieben ausprobieren durften. Von diesen ersten Versuchen tasteten wir uns zu Kreuzstich und einem Motiv vor: Auf einem extra groben Leinenstoff stickten wir unseren Namen, verzierten ihn mit einem Rand und klebten ihn anschließend hübsch zurechtgeschnitten und gekettelt auf ein Stück Pappe. So hatten wir ein wunderbares Namensschild. Ich habe es heute noch.

Jedenfalls habe ich seitdem immer wieder gestickt: Große Osterhasen, kleine Osterhasen, einen riesigen Weihnachtsmann, Blumen, Tiere und was weiß ich nicht alles. Einiges verschönerte Tischdecken, anderes landete im Bilderrahmen an der Wand. Der Reiz daran? – Es ist einfach immer so schön zu sehen, wie aus jedem kleinen Kreuz plötzlich das „Große Ganze“ entsteht. Gerade wenn ich mir ein etwas größeres Motiv ausgesucht habe, kann ich mir anfangs gar nicht vorstellen jemals fertig zu werden.

Aber über all das wollte ich gar nicht so unbedingt schreiben. Doch für den Hintergrund ist es vielleicht ganz interessant. Und auch, wenn ich mich mittlerweile für alle möglichen Basteleien begeistere und gerne neues ausprobiere, ist das Sticken doch immer meine (heimliche) Leidenschaft (geblieben). Mein Gedanke war eigentlich euch zu erzählen, dass es nicht immer das große ausgefallene ultimative Kreativ-Projekt sein muss. –  Sondern dass auch eine Bastelei sehr viel Spaß machen kann, die sich fast in einem Tag fertig stellen lässt. Na gut, vielleicht auch in zwei. Aber höchstens in drei. 🙂
Neulich habe ich in einem Laden ein kleines Katzenbild gesehen, an dem ich einfach  nicht vorbei gehen konnte. In rosa und weiß. Ich denke mal als Anfängerbild für Kinder. Wenn ich schöne Motive sehe, denke ich in dem Moment auch nicht darüber nach, ob ich es wirklich brauche, überhaupt Platz dafür habe oder ob es eben vielleicht eher für die kleine Generation gedacht ist. Hauptsache es kommt mit, ich habe etwas zu fuseln und sieht schön aus, wenn es fertig ist. Selbstverständlich habe ich das Katzenbild mitgenommen und auch recht bald damit angefangen. Als ich es öffnete war der Hintergrund schon aufgezeichnet. Es gibt zwei verschiedene Varianten: ein farbiger Hintergrund auf dem man genau sieht, welche Farbe benötigt wird, oder man zählt das Muster selber ab. Ich bevorzuge die Letztere. Bei den Farben geht es mir oft so das ich  nicht genau sehe, ob ich jetzt noch weiß nehmen soll, oder doch schon rosa. Die Übergänge sind nicht immer so ganz klar. – Für mich zumindest nicht. Aber egal. Ich stickte munter drauf los und war auch recht zackig fertig. Da es sich um eine „Bastelpackung“ handelte, war auch gleich der Rahmen – bestehend aus weißer Pappe – dabei. Was ja eigentlich auch nicht verkehrt ist. Mir kam er nur ein wenig instabil vor. Also habe ich überlegt, was für ein Rahmen besser geeignet bzw. ein wenig mehr hermachen würde. Mir fiel ein Holzrahmen ein, den ich ursprünglich für Fotos verwenden wollte. Das passte aber nicht so wie ich das wollte und so kam mir der Gedanke, das Katze und Rahmen vielleicht ganz gut miteinander harmonieren könnten. So war es dann auch. Ich strich den Holzrahmen noch in weiß über, klebte anschließend das Stickbild auf und verwendete für die Oberfläche sogar noch den Papierrahmen aus dem Set. So hatte ich zwei Fliegen mit einer Klappe gefangen.

Ich kann euch nur empfehlen sowas auch mal auszuprobieren. Auch wenn es auf den ersten Blick langweilig erscheint, ist es auf den zweiten herrlich entspannend und macht sehr viel Spaß. Ich las sogar auf Instagram, dass Sticken dieses Jahr der Hype schlechthin werden soll. Wir werden es sehen. Vielleicht.

 

Hier findet ihr viele tolle Stickbücher bei uns im Bestand!

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