Bitte, ein Gedicht #1

Herbsttag

Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren laß die Winde los.

Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
gieb ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.

Rainer Maria Rilke, 1902

Burgruine Ringelstein in Harth (Bürener Land)

Burgruine im Herbst

 

Bitte ein Gedicht – das ist Wunsch und Angebot zugleich. In unregelmäßigen Abständen möchten wir gerne zur Lyrik verführen und präsentieren einzelne Gedichte oder weisen auf besondere Lyrikbände aus unserem Bestand hin.

HilDa

Mittendrin Mittwoch #76

Die Kinder spielten, als Holston in den Tod hinaufstieg. Er hörte sie kreischen, wie nur glückliche Kinder es tun. Wild tobten sie dort oben umher, während er ganz langsam die Wendeltreppe hinaufging, jeder Schritt bedacht und schwer, seine alten Stiefel dröhnten auf den Stahlstufen.

Silo von Hugh Howey, erster Satz

Normalerweise stellen wir euch am Mittwoch immer Bücher vor, in denen wir aktuell mittendrin stecken. Das Buch, über das ich heute sprechen möchte, ist Silo von Hugh Howey, das mir so gut gefiel, dass ich es durchgelesen hatte, bevor ich dazu kam, einen Beitrag drüber zu schreiben. Auch wenn ich nicht mehr mitten im Buch stecke, möchte ich es euch heute dennoch vorstellen. Da ich euch nicht den letzten Satz verraten möchte, was ja sozusagen die Stelle ist, an der ich zuletzt war, seht ihr oben den ersten Satz zitiert.

Das ist auch ein Satz, der mich direkt in die Geschichte reingezogen hat. Wir wissen von Anfang an, dass Holston wohl nicht mehr lange zu leben hat, das wie und warum offenbart sich allerdings erst nach und nach. Holston ist der Sherif des Silos. Unter Silo darf man sich hier kein Kornsilo vorstellen, wie ich es getan habe, bevor ich das Buch tatsächlich gelesen habe. Es ist ein riesiges, unterirdisches Silo mit mehr als hundert Etagen, alle verbunden durch eine lange Wendeltreppe. Es gibt alles, was die Bewohner zum Leben benötigen. Krankenhausetagen, Farmen, Schulen, IT-Bereiche, Theater, eine Ölförderstation ganz unten, um Energie zu gewinnen, eine Bürgermeisterin und eben Holston, den Sherif. Nun sitzt Holston aber selber in der Zelle, die er so lange bewacht hat. Sein Verbrechen: Er will das Silo verlassen. Das allein ist schon Verbrechen genug, um tatsächlich nach draußen geschickt zu werden, was gleichbedeutend ist mit Sterben. Denn die Umwelt ist vergiftet, so vergiftet, dass man selbst mit Schutzanzug nur kurze Zeit überleben kann.
Was Holston entdeckt, als er schließlich nach draußen in den Tod geschickt wird, hat nicht nur für seine Nachfolgerin Juliette, sondern für das ganze Silo weitreichende Folgen.

Nachdem wir zu Anfang des Romans Holston begleiten und mit ihm die Welt der Silobewohner kennenlernen, begegnen uns im Laufe der Geschichte immer neue Personen, die uns neue Perspektiven auf das Geschehen ermöglichen. So setzt sich nach und nach ein Bild zusammen, von den Vorgängen im Silo und von den Machtverhältnissen, die anders gelagert sind, als man zuerst denkt. Es war sehr spannend, immer Neues über diese seltsame Welt zu lernen und natürlich habe ich den zweiten Teil der Trilogie auch direkt begonnen (da stecke ich tatsächlich mittendrin, aber wenn ich darüber etwas erzähle, verrate ich zu viel … 😉 )

Hier seht ihr, wo ihr das Buch bei uns ausleihen könnt.

lga

Elizzy von read books and fall in love hat sich für alle, die teilnehmen mögen, folgende Blogaktion ausgedacht: der „Mittendrin Mittwoch“. Er besteht aus immer neuen Zeilen aus Büchern, in denen wir aktuell wortwörtlich mittendrin stecken.

Mittendrin Mittwoch #75

Gartenbuch im Grünen liegend

Wird das was – oder kann das weg? / von Bärbel Oftring

 

 

Giersch – Wer den Giersch einmal im Garten hat, wird ihn wegen seines hartnäckigen Wurzelwerks kaum wieder los – ihn zum Gemüse zu erklären ist das Beste. (Seite 108)

 

 

Ja, den Giersch kenne ich mittlerweile. Der wächst und wuchert – selbst in einem heißen und trockenen Sommer. Doch da gibt es noch so viel anderes, das im Garten aufkeimt und das ich nicht einordnen kann. Der Titel dieses Buches nennt die zentrale Frage des unsicheren Gartenneulings: Wird das was – oder kann das weg? Den Giersch hätte ich natürlich sofort rausrupfen müssen, wenn ich ihn nur schon an den ersten Blättern erkannt hätte.

Bärbel Oftring zeigt 100 Pflanzen, die sich im Garten selbst ausgesät haben können, jeweils in einer Fotofolge als Keimling, als Jungpflanze und blühend. Dazu gibt es einen knappen Steckbrief sowie Erklärungen zu Vorkommen, Nutzen (oder auch Schaden) und ähnlich aussehenden Planzen.

Natürlich ist das kein Buch, das man auf der ersten Seite beginnt und bis zum Happy End verschlingt – nein, es ist eher ein Nachschlagewerk. Damit robbt man durch den Garten, um das richtige Foto zum fraglichen Objekt im Beet zu identifizieren; da hilft die Einteilung der Kapitel nach der Form der Blätter. Oder man blättert so durch, im Winter zum Beispiel, wo ich mich auf das nächste Gartenjahr vorbereiten will. Da will ich dann alles besser machen.

Das Buch war der Tipp einer Bibliotheksnutzerin – eine gute Empfehlung, die ich hiermit gerne weitergebe. Und genau wie sie vorhersah (und auch empfahl), habe ich mir das Buch jetzt selbst gekauft. Unser Bibliotheksexemplar kann ich ja nicht mit auf den Acker nehmen. Vor allem aber kann ich es nicht als Dauerleihgabe über‘s Jahr nutzen und Euch vorenthalten.😏

HilDa

Elizzy von read books and fall in love hat sich für alle, die teilnehmen mögen, folgende Blogaktion ausgedacht: der „Mittendrin Mittwoch“. Er besteht aus immer neuen Zeilen aus Büchern, in denen wir aktuell wortwörtlich mittendrin stecken.

Hörbuchtipp: Die amerikanische Nacht

Die 24-jährige Ashley, Tochter des berühmten Regisseurs Stanislas Cordova, wird tot am Boden eines Aufzugschachts in einem unbewohnten Gebäude New Yorks aufgefunden. Das Interesse des Journalisten Scott McGrath an dem Fall ist sofort geweckt, und er beginnt Nachforschungen anzustellen. Hat Ashley wirklich Selbstmord begangen? Oder war es Mord? Scott hat vor ein paar Jahren schon einmal an einem Bericht über den mysteriösen Stanislas Cordova gearbeitet und dabei einige unkluge öffentliche Äußerungen getätigt, die seiner Karriere alles andere als gut bekommen sind. Bei seinen Recherchen über Ashley stößt Scott wiederholt auf Cordova, dessen Person immer verdächtiger erscheint.

Mit „Die amerikanische Nacht“ von Marisha Pessl bin ich mal wieder an ein sehr fesselndes Hörbuch geraten. Die Geschichte rund um Scott, Ashley und Cordova wird immer verworrener je weiter man hört und man erfährt erst ganz zum Schluss, was tatsächlich hinter allem steckt. Oder? Das Ende war nämlich erfrischend offen gehalten, sodass man für sich selbst entscheiden kann, was die Wahrheit hinter allem ist.

Die amerikanische Nacht von Marisha Pessl

Neben all den Verwicklungen, Aufdeckungen von Geheimnissen und falschen Wahrheiten, sind mir die Beschreibungen von Cordovas Filmen immer wieder positiv aufgefallen. Die Filme Cordovas handeln von menschlichen Abgründen. Während seine ersten Filme noch uneingeschränkt gefeiert werden, sind seine letzten dermaßen verstörend, dass sie nur illegal zu haben sind. Ich mochte die Beschreibungen seiner Filme, die es geschafft haben diese verschiedenen fiktiven Szenen und Elemente lebendig erscheinen zu lassen.

Einziger Wehrmutstropfen: das Hörbuch ist gekürzt. Bei gekürzten Hörbüchern habe ich immer das Gefühl, etwas verpasst zu haben. Andererseits ist das ein guter Grund irgendwann die Geschichte nochmal zu genießen, dann aber zum Buch zu greifen.

Ihr könnt den Roman bei uns als Hörbuch in der Onleihe oder vor Ort als Buch in der deutschen Übersetzung oder auch im englischen Original ausleihen.

lga

Ankommen hat viele Seiten

Plakat zur Lesereihe „Ankommen hat viele Seiten“

Zu unserem buchstäblich vielseitigen Programm gehört die Interkulturelle Bibliothek mit Medien für Kinder in unserer Kinderbibliothek und für Jugendliche und Erwachsene im 1. Obergeschoss: mehrsprachige Bilderbücher, Sprachkurse zum Deutschlernen, Grammatik- und Wörterbücher, Lesebücher in Einfacher Sprache, Einführungen in das Miteinander-Leben in Deutschland und in Bielefeld speziell. Ein vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW gefördertes Projekt ermöglicht es uns in diesem Jahr, viele neue Medien für diesen gefragten Bereich zu kaufen; wir arbeiten sie gerade ein.

Eine Lesereihe mit dem Motto „Ankommen hat viele Seiten“ soll jetzt das Projekt abschließen: eine Schriftstellerin und drei Schriftsteller, die uns mit ihren Büchern verschiedene Blickwinkel auf Migration und ihre Folgen für den einzelnen Menschen zeigen.

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

 

Liliana Corobca liest aus ihrem Roman
Der erste Horizont meines Lebens

Donnerstag, 22. November, 19 Uhr
Stadtbibliothek, Neumarkt 1
Einlass: 18.30 Uhr, Beginn: 19.00 Uhr
Moderation: Iulia Capros

Die zwölfjährige Cristina kümmert sich um alles: Sie kocht, putzt, füttert die Hühner und Schweine und ist Elternersatz für ihre jüngeren Brüder. Die Geschwister leben in einem Dorf in Moldawien, während die Mutter in Italien fremde Kinder hüten muss und der Vater in Sibirien arbeitet. Dabei ist Cristina eigentlich in Cousin Lucian verliebt, träumt vom ersten Kuss und einer besseren Zukunft. Eine einprägsame Geschichte in starken Bildern, geschildert aus der Sicht von Kindern, die am Rande von Mitteleuropa alleine zurückbleiben.

 

Firas Alshater liest und erzählt aus
Versteh einer die Deutschen! Firas erkundet ein merkwürdiges Land.

Freitag, 23. November, 19 Uhr
Stadtbibliothek, Neumarkt 1
Einlass: 18.30 Uhr, Beginn: 19.00 Uhr

Firas Alshater ist ein ganz normaler Berliner mit Hipsterbart und Brille, ein Comedian und erfolgreicher YouTuber. Nur, dass er in Syrien für seine politischen Videos sowohl vom Assad-Regime als auch von Islamisten verhaftet und gefoltert wurde. Erst die Arbeit an einem Film erbrachte ihm das ersehnte Visum für Deutschland. Seitdem versucht er, uns zu verstehen. In manchen Fällen kann nicht mal Firas‘ Freund Jan großartig helfen – aber sie können gemeinsam lachen, über sich, alle anderen und die kleinen Sternstunden, die Deutsche und Nicht-ganz-so-Deutsche in ihrem gemeinsamen Land ja dann doch immer wieder erleben können. Wenn sie denn wollen. Firas Alshater studiert derzeit an der Filmhochschule in Babelsberg. Er glaubt unerschütterlich daran, dass Integration funktionieren kann.

 

Gemici

Bahattin Gemici liest aus dem Kinderbuch
Stefans Zuckerfest und Alis Weihnachten –
Stefan’ın Şeker Bayramı ve Ali’nin Noel’i.
Deutsch-Türkische Lesung.

Dienstag, 4. Dezember, 16.30 Uhr
Stadtbibliothek, Neumarkt 1
Beginn: 16:30 Uhr

Durch Ali erfährt Stefan, dass Türken 30 Tage beim Ramadan fasten und anschließend das Zuckerfest feiern. Ohne es seinen Eltern zu erzählen, feiert Stefan heimlich mit Ali das Zuckerfest. Als das Weihnachtsfest vor der Tür steht, möchte Ali auch zu Hause Weihnachten feiern. Doch seine Eltern wehren sich. “Wir sind Muslime, wir feiern keine Weihnachten”, sagen sie. Aber Ali möchte unbedingt das Weihnachtsfest feiern. Ob es ihm gelingt?

 

Senthuran Varatharajah liest aus seinem Roman
Vor der Zunahme der Zeichen

Mittwoch, 5. Dezember, 19 Uhr
Stadtbibliothek, Neumarkt 1
Einlass 18.30 Uhr, Beginn 19 Uhr

Durch Zufall beginnen Senthil Vasuthevan und Valmira Surroi ein Gespräch auf Facebook. Er lebt als Doktorand der Philosophie in Berlin, sie studiert Kunstgeschichte in Marburg. Sieben Tage lang erzählen sie sich von ihrem Leben, ohne sich zu begegnen. Ihre Nachrichten handeln von ihren Familien, ihrer Flucht aus Bürgerkriegsgebieten, ihrer Kindheit im Asylbewerberheim und ihrer Schul- und   Studienzeit. Hochreflektiert schreibt Senthuran Varatharajah in seinem Debütroman über Herkunft und Ankunft, über Erinnern und Vergessen und über die Brüche in Biographien, die erst nach einiger Zeit sichtbar werden.

Hier der Link zum Veranstaltungsflyer.

HilDa

Mittendrin Mittwoch #74

Die Chimära ist ein seltenes griechisches Monster mit einem Löwenkopf, einem Ziegenleib und einem Drachenschwanz. Von heimtückischer und blutrünstiger Natur, ist die Chimära höchst gefährlich. Unseres Wissens ist es bisher nur einem Zauberer gelungen, eine Chimära zu erlegen, und der Unglückliche stürzte kurz danach zu Tode erschöpft von seinem Geflügelten Pferd (siehe dort) und starb. Chimära-Eier gelten als nicht verkäufliche Güter der Klasse A.

Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind
von Newt Scamander (bzw. Joanne K. Rowling 😉 )

Nachdem ich vor kurzem mal wieder die Harry Potter Bücher gelesen habe, dürfen nun die drei  Zusatzbücher zur eigentlichen Reihe auch nicht fehlen. Quidditch im Wandel der Zeiten, Phantastische Tierwesen und wo sie zufinden sind und Die Märchen von Beedle dem Barden heißen sie. Das Buch über den beliebtesten Sport der Zauberer habe ich schon durchgelesen und momentan stecke ich mitten in den Beschreibungen von phantastischen Tierwesen (der Film, der lose auf dem Buch basiert, ist übrigens auch sehr sehenswert und Teil 2 kommt diese Woche auch endlich in die Kinos! 😀 ).

Die drei Bücher haben jeweils um die 100 Seiten und sind somit ruck zuck durchgelesen und eher ein kurzes Vergnügen. Sie machen dafür aber sehr viel Spaß. Ich mag die Idee, Bücher aus dem Harry Potter Universum zu nehmen und tatsächlich zu schreiben. Quidditch im Wandel der Zeiten steht in der Bibliothek von Hogwarts und enthält somit vorne eine recht bedrohliche Warnung von Madam Pince der Bibliothekarin: „Achtung: Wer dieses Buch zerreißt, zerfetzt, zerschnipselt, verbiegt, faltet, verunstaltet, entstellt, beschmiert, bekleckst, durch die Gegend wirft, fallen lässt oder auf andere Weise beschädigt, misshandelt oder mit mangelndem Respekt behandelt, dem jage ich die schlimmsten Strafen auf den Hals, derer ich fähig bin.“ Vielleicht sollten wir so was auch in unsere Bücher kleben?
In Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind gibt es kleine Kritzeleien von Harry, Ron und Hermine zu entdecken, da es eines ihrer Schulbücher ist (unter die Beschreibung der Chimära hat Harry zum Beispiel „Hagrid hat sicher schon welche bestellt“ geschrieben). Und im Buch von Beedle dem Barden kann man neben dem Märchen von den drei Brüdern, das schon in Harry Potter und die Heiligtümer des Todes vorkommt, weitere Märchen aus der Zaubererwelt kennen lernen.

Schön finde ich auch, dass J. K. Rowling alle Verkaufserlöse der drei Bücher an gemeinnützige Organisationen spendet. Die Bücher könnt ihr aber natürlich auch bei uns in der Bibliothek ausleihen 😉

lga

Bauarbeiten

Vor einigen Wochen durfte ich aus meinem alten Büro in ein neues umziehen. Die Vorteile überwiegen auf jeden Fall. So sitze ich nun nicht mehr allein, sondern mit einer sehr netten Kollegin im Büro und dieses ist daher auch geräumiger als vorher.

Der einzige Nachteil befindet sich vor meinem Fenster. Während über die Sommermonate der Baustellenlärm nur ein bisschen abgedämpft durch das gegenüberliegende Büro in mein altes Büro herüberwehte, ist die Baustelle nun auf eine andere Gebäudeseite umgezogen, und zwar auf die Seite, wo auch das neue Büro liegt. Ich bin der Baustelle also hinterher gezogen. 🙂

Bei den Bauarbeiten geht es darum, den Platz, den ihr auf dem Bild seht, attraktiver zu gestalten. Mehr Bäume sollen auf den Neumarkt und auch neue Bänke und Spielflächen. Im Endeffekt also sehr gut für mich, da ich dann eine schönere Bürofensteraussicht bekomme und man zum Beispiel die Bänke bestimmt auch gut für eine Mittagspause in der Sonne nutzen kann. Aber bis dahin werde ich mich wohl trotzdem noch das eine oder andere mal über – für die Ohren recht unangenehmes – Pflastersteine-Zurechtschneiden oder ähnliches ärgern. 😉

lga

Vier Lesezeichen

5 Lesezeichen: 4 mit der künstlerisch gestalteten Vorderseite in dunklen Grüntönen, Rückseite mit Aufzählung vieler Autoren und Autorinnen der Literaturtage

Lesezeichen Stadtbibliothek, 4. Quartal; von Elisabeth Lasche

Zumindest den Besuchern der Literaturtage dürften sie aufgefallen sein, lagen sie doch bei allen Veranstaltungen auf den Tischen und Sitzplätzen vor der Literaturbühne aus. Aber auch so manch anderer Besucher in unserem Haus hat ja bereits im Laufe des Jahres zumindest eines der vier ergattert: Zu jedem Quartal des Jahres 2018 ist ein neues Lesezeichen erschienen und verteilt worden, das letzte pünktlich zur Eröffnung der Literaturtage am 4. Oktober.

 

5 Lesezeichen, 4 mit der künstlerisch gestalteten Vorderseite, rostfarben; eine Rückseite mit Text über die Artothek

Lesezeichen Stadtbibliothek, 1. Quartal 2018; von Elisabeth Lasche

Es wird wohl niemanden verwundern, dass uns Lesezeichen lieber sind als die scheinbar recht beliebten „Eselsohren“ – die in geliehenen Büchern natürlich nur aus Versehen eingeknickt werden, oder? Wir finden in unseren Büchern eine Vielzahl unterschiedlichster Lesezeichen: Postkarten, Werbezettel, Selbstgebasteltes, Einkaufszettel, Fotos, ja sogar schon Geldscheine; leider auch manchmal eher unappetitliches, da musste dann auch schon mal ein Buch entsorgt und ersetzt werden. Vielleicht nutzt Ihr dann doch lieber unsere schönen Lesezeichen.

2 Lesezeichen: Vorderseite künstlerisch gestaltet in dunklen, fast schwarzen Farben mit einzelnen grün-bunten Strichen; Rückseite mit Text über die Musikbibliothek

Lesezeichen Stadtbibliothek, 2. Quartal; von Elisabeth Lasche

 

Auf der Rückseite stehen unter der Überschrift „Lernraum Bibliothek“ Informationen: über die Artothek, die Kunstmedien in der Bibliothek, die Musikbibliothek und last but not least über die vielen Autoren und Autorinnen, die in den letzten 20 Jahren zu den Bielefelder Literaturtagen bei uns gelesen haben.

 

 

mehrere Lesezeichen: Vorderseite helle Grüntöne, Rückseite mit Text über Kunstbücher

Lesezeichen Stadtbibliothek, 3. Quartal; von Elisabeth Lasche

 

Die Vorderseite wurde von der Bielefelder Künstlerin Elisabeth Lasche gestaltet. Jedes Lesezeichen ist somit ein kleiner Kunstdruck. Die Auflagen sind limitiert, es wird nicht nachgedruckt; die Lesezeichen liegen nur so lange in der Stadtbibliothek am Neumarkt aus, wie der Vorrat reicht.

Wir wünschen viel Freude damit.

 

 

HilDa

Es weihnachtet (noch nicht so) sehr

Kaum zu glauben nach dem ewigen Sommer, den wir dieses Jahr hatten, aber so langsam ist tatsächlich schon wieder die Vorweihnachtszeit in Sicht. Die Temperaturen haben sich dem ja immerhin auch schon ein wenig angepasst, sodass man durchaus schon darüber nachdenken kann Lebkuchen, Spekulatius und Co. zu kaufen und zu verspeisen.

Bei uns in der Bibliothek fängt es ebenfalls wieder an weihnachtlich zu werden. Die Weihnachtsbücher sind aus dem Keller geholt und stehen zur Ausleihe bereit und für alle die sich schon mal auf Weihnachten und den Advent einstimmen wollen, bieten wir verschiedene Veranstaltungen an:

Vielleicht ist ja etwas für euch dabei? 😉

lga