Blumenkohlpfanne mit Leberkäse

Manchmal findet man in einer Zeitschrift einfach viele tolle Rezepte. Und wenn sie dann noch einfach und schnell zuzubereiten sind, haben sie mein Herz gewonnen. 🙂 Ich koche zwar gern, aber an einigen Tagen muss es eben rucki-zucki gehen. Hier ein 25 Minuten-Turbo-Rezept für 4 Personen:

!!! Ihr benötigt eine große Pfanne !!!

Zutaten

  • 1 Blumenkohl
  • 4 Schalotten
  • 300 g Leberkäse
  • 200 g Couscous
  • 3 EL Öl
  • Pfeffer
  • Muskat
  • Salz

Zubereitung

  1. Blumenkohl waschen, in kleine Röschen schneiden und in kochendem Salzwasser 2-3 Min. garen. Abgießen.
  2. Schalotten schälen, in Spalten schneiden. Leberkäse würfeln. Couscous nach Packungsanweisung zubereiten.
  3. 2 EL Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Leberkäse darin ca. 5 Min. braten und dann herausnehmen. 1 EL Öl in der Pfanne erhitzen. Blumenkohl und Schalotten darin andünsten. Leberkäse unterheben. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.
  4. Mit Couscous servieren.

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Käsefondue aus dem Förmchen

Ihr könnt vier kleine Auflaufformen oder eine große Form verwenden. Einfach und lecker! 🙂 Das Rezept ist für 4 Personen.

Zutaten

  • 500 g kleine Kartoffeln (Drillinge)
  • 500 g Brokkoli
  • 150 g Kirschtomaten
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1/2 Baguette
  • 100 g Alpenzeller (Stück)
  • 100 g Emmentaler (Stück)
  • 100 g Gruyère (Stück)
  • 1 Glas (370 ml) Mixed Pickles

Zubereitung

  1. Kartoffeln waschen und in Salzwasser ca. 20 Min. kochen. Brokkoli waschen und in kleine Röschen schneiden. in wenig kochendem Salzwasser ca. 5 Min. blanchieren. Beides abgießen, Kartoffeln halbieren.

Backofen vorheizen, E-Herd: 200°C/Umluft: 180°C

  1. Tomaten waschen. Baguette in ca. 12 Scheiben schneiden und diese nochmals längs halbieren. Gesamten Käse reiben und mischen.
  2. Kartoffeln, Brokkoli, Tomaten und Baguette in die Auflaufform eurer Wahl (siehe oben) schichten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Käse darüber verteilen. im heißen Ofen ca. 20 Min. backen. Heiß servieren.
  3. Mixed Pickles abgießen und dazu reichen.

Ich hoffe, es schmeckt euch. Ist mal was anderes 🙂 Das Rezept habe ich übrigens aus der Zeitschrift „Kochen & genießen“ – Februar 2023. Wir haben sie in den Zweigstellen Jöllenbeck, Sennestadt und Stieghorst für euch.

kwk

Marmeladenkekse

Engelsaugen, Gefüllte Sandkugeln, Marmeladenkekse – die kleinen runden Kekse mit dem kleinen Marmeladenfleck in der Mitte haben wie mir scheint, ganz unterschiedliche Namen. Zumindest fällt mir dies jedes Mal aufs Neue auf, wenn ich in den Rezeptheften blättere. Bei mir heißt das Gebäck schlichtweg Marmeladenkekse, eben wegen jenem kleinen Klecks. Und es klingt auch am Schönsten, finde ich.

Da die Kekse aber nicht nur hübsch aussehen, gut schmecken und noch dazu recht schnell und einfach zu backen sind, kommt hier nun das Rezept:

Gefüllte Sandkugeln (Originalrezepttitel)

Für den Teig:
200 g Butter, 1 P. Vanillezucker, 200 g Zucker, 1 Ei, 325 g Mehl,
100 g Mondamin.

Für die Füllung:
3 – 4 EL rote Marmelade
(Ich glaube, man kann jede Marmelade nehmen, die man mag. Ich habe die Kekse auch schon mit gelber gesehen. Und 3-4 Esslöffel reichen im Leben nicht. Bin da immer etwas großzügig. Ebenso wie mit den anderen Zutaten. Da gilt die Devise: es kommt nicht so genau aufs Gramm an).

Zubereitung:
Butter, Vanillezucker und Zucker schaumig rühren. Ei dazugeben. Mehl und Mondamin unterrühren. Anschließend aus dem Teig Kugeln formen und aufs Backblech legen. Die Größe der Kugeln ist individuell. Meist wird walnussgroß vorgeschlagen.
Danach in die Mitte jeder Kugel eine kleine Mulde drücken und diese mit glattgerührter Marmelade füllen.   

Bei Heißluft 160 Grad zirka 15 Minuten backen.
Ober- und Unterhitze geht aber auch. Die liegt ja meist bei 180 Grad. Und dann entsprechend weniger Zeit einprogrammieren. Wenn man ab und an einen Blick in den Ofen wirft, kann eigentlich nichts passieren bzw. zu dunkel backen.

katinkasbackofen

Honignüsse

Seid ihr noch auf der Suche nach einem selbstgemachten Geschenk? Vielleicht ist das folgende Rezept ja etwas:

Zubereitungszeit: 20 Minuten ohne Abkühlzeit ; Durchziehzeit: 3-4 Tage ; Haltbarkeit: 3-4 Monate

Ihr braucht für 4 Gläser je etwa 200g

  • 50g Pinienkerne
  • 100g Walnusskerne
  • 100g Haselnusskerne
  • 1 Vanillestange
  • 500g flüssiger Honig (Wald- oder Akazienhonig)
  • 3 EL Rum (40 Vol.-%)
  • 4 vorbereitete Gläser mit Twist-off-Deckeln

So geht’s:

  1. Die Pinien-, Walnuss- und Haselnusskerne evtl. in 2 Portionen in einer großen Pfanne ohne Fett unter Wenden leicht rösten, auf einen Teller geben und erkalten lassen.
  2. Die Nüsse nach Belieben etwas kleiner hacken, dann in einer Schüssel gut mischen, in 4 gleich große Portionen teilen und in die mit heißem Wasser ausgespälten und sehr gut abgetrockneten Gläser füllen.
  3. Die Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark mit dem Messerrücken herausschaben. Honig mit Rum verrühren, das Vanillemark unterrühren.
  4. Die halbierten Vanilleschoten nochmals halbieren. Je 1 Stück Vanilleschote in ein Glas geben. Dann die Honigmischung auf den Nüssen in den Gläsern verteilen. Die Gläser mit den Deckeln gut verschließen, auf den Kopf stellen und 3-4 Tage ziehen lassen.

Zum Verschenken die Gläser schön beschriften und weihnachtlich verpacken. Die Honignüsse passen super zu einem Weihnachtsbrunchbüffet oder zu frisch gebackenen Waffeln.

Guten Appetit! 🙂

kwk

Toffifee-Kekse

Ich gestehe- ich backe nicht gern. Egal was. Ob Kekse, Kuchen…und Brot auch nicht. Dafür kann ich stundenlang in der Küche stehen und Gemüse für Eintöpfe und Suppen schnippeln, das macht mir gar nichts aus. So verschieden sind wir eben. 😉 Selbst bei Keksen bin ich mit den Kindern im Team „ausstechen“. 🙂 Nun gibt es aber auch Kekse, die nicht ausgestochen werden müssen. Hehe. Da muss ich dann doch selber ran. Gut, dass das folgende Rezept super einfach ist und nicht viele Zutaten benötigt werden und schon gar keine außergewöhnlichen (ich liebe es!!!).

Die Zutaten reichen für 24 Kekse.

Zutaten:

  • 250g Toffifee
  • 250g Weizenmehl
  • 1 gestr. Teelöffel Backin
  • 150g Zucker
  • 1 Pck. Vanillin-Zucker
  • 150g weiche Butter oder Margarine
  • 1 Ei (Größe M)

und natürlich Backpapier

So geht’s:

Das Toffifee in kleine Stücke schneiden. Backblech mit dem Backpapier belegen und den Ofen vorheizen: Ober-/Unterhitze 180°C, Umluft 160°C.

Mehl mit Backin in einer Rührschüssel mischen. Alle übrigen Zutaten bis auf das Toffifee hinzufügen. Alles mit dem Mixer (Knethaken) kurz auf niedrigster, dann auf höchster Stufe zu Streuseln verarbeiten. Die Hälfte der Toffifees hinzufügen und zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig in etwa 24 gleich große Portionen teilen und zu Kugeln formen.

Die Kugeln mit Abstand (sie zerlaufen beim Backen etwas) auf das Backblech setzen und leicht platt drücken. Die Hälfte der übrigen Toffifee-Stückchen auf den Keksen verteilen und leicht andrücken.

In der Ofenmitte ca. 15 Minuten backen. Auf einem Kuchenrost kalt werden lassen.

Die andere Hälfte des Keksteigs genauso backen.

Guten Appetit!

kwk

Sauerkraut-Tomatensuppe

Hier eine Rezeptidee, die ich von meinem Vater habe.

Ein Lieblingsessen hat ja oft weniger mit Kulinarik oder gar kunstvoller Gourmetküche zu tun, sondern mehr mit einer persönlichen Geschichte oder einer Erinnerung. Bei diesem Rezept erinnere ich mich gerne an ein alljährliches Treffen mit Freunden: das Pfingstlager gehörte schon in meiner Kindheit zur Tradition eines Vereins, in dem im Laufe der Zeit meine ganze Familie aktiv war. Ursprünglich wurde gezeltet mit Lagerfeuerromantik, selbstgebauter Feuer-Kochstelle, fließendes Wasser zum Waschen gab es am Bach nebenan. Später übernachteten wir in Kleingarten-Hütten, immer noch recht rustikal, aber mit Stromanschluss und sanitären Anlagen in der Nähe.

Zentral waren die gemeinsamen Mahlzeiten und zu Mittag gab es eben Eintopf. Wir hatten einen vereinseigenen großen elektrischen Einkochtopf; in jedem Jahr meldete sich jemand freiwillig und kochte für alle. Mein Vater war, glaube ich, der erste Mann, der sich für diese Aufgabe gemeldet hatte. Alle rätselten, was das wohl für eine Suppe gäbe, doch auf Sauerkraut als Hauptzutat kam niemand.

Ich habe damals meinem Vater etwas geholfen; also eigentlich habe ich wohl nur in dem großen Topf herumgerührt, damit nix anbrennt. Vom Rezept habe ich lediglich behalten, dass Hack, Sauerkraut und Tomaten aus der Dose dazugehörten. Und dass es sinnvoll ist, das Sauerkraut noch mal zu schneiden, bevor es in den Suppentopf kommt, weil lange Krautfäden kaum unfallfrei zu löffeln sind – vor allem nicht bei einer roten, tomatigen Suppe.

Das Rezept, nach dem mein Vater sich gerichtet hatte, ging verloren. Als ich ihm viele Jahre später erzählte, ich hätte eine Sauerkrautsuppe gekocht, die von ihm inspiriert sei, wollte er mein Rezept, nur ich hatte keines, ich koche meist frei Schnauze.

Jetzt koche ich regelmäßig für meinen Vater, da war es naheliegend, auch mal wieder eine Sauerkrautsuppe zu versuchen.

Teller gefüllt mit einer roten Suppe, in der auch Hack, Kraut und anderes Gemüse zu erkennen ist. Der Teller steht mit Löffel auf einem blauen Tischset.

Und diesmal habe ich mitgeschrieben. 🤗

Zutaten:

  • 1-2 EL Öl zum Anbraten
  • ca. 1 Pfund Hack (halb und halb)
  • Suppengrün, fein gewürfelt
  • Zwiebel, gewürfelt
  • Tomatenmark
  • ca. 500g Sauerkraut
  • 1,5 l pürierte Tomaten
  • 1 Dose stückige Tomaten
  • Ajvar und Senf nach Geschmack
  • Gemüsebrühe, ca. 1 l, evtl. auch mehr
  • Kräftiger Schluck Rotwein
  • Gewürze: Salz, Pfeffer, Paprika, eine Prise Zucker, 1-2 Lorbeerblätter, 3-6 Wacholderbeeren, Chilipulver, … – jeder nach seinem Geschmack

Zubereitung:

In etwas Öl das Hack krümelig braten. Zwiebeln dazu geben. Mit Salz, Pfeffer, Chili und Paprika würzen (ich hab da auch noch so Gewürzmischungen, mit denen ich herumexperimentiere; ich mag es mit kräftiger Würze und auch Schärfe). Tomatenmark etwas mit anbraten. Dann mit einem kräftigen Schuss Rotwein ablöschen – das heißt, den Rotwein in den Topf, bitte! 😉

Das Wurzelgemüse klein gewürfelt eine Weile mitdünsten. Senf und Ajvar irgendwann dazu geben und evtl. noch mal würzen. Dann das Sauerkraut untermischen. Ich schneide es vorher – siehe oben – wenn ich‘s nicht vergesse. Mit Tomatenpürree und Brühe aufgießen, bis es die gewünschte Konsistenz hat. Ich nehme auch noch gerne stückige Tomaten dazu.

Das verträgt wirklich viel Würze, also abschmecken und evtl. nachwürzen. Außerdem hänge ich einen (Tee)beutel mit Gewürzen wie Wacholderbeeren, Lorbeerblättern, Pfefferkörnern, evtl. Senfkörner, Nelken in die Suppe und lasse alles eine ganze Weile köcheln. Den Teebeutel kann man am Ende komplett wieder herausfischen und kaut später nicht plötzlich auf einer Wacholderbeere oder einem Senfkorn herum (finde ich unangenehm).☺️

So ein großer Topf ergibt natürlich viele Portionen. Wenn Ihr nicht gerade eine ganze Theatergruppe verköstigen müsst, lässt sich die Suppe sehr gut einfrieren. Wir wurden zu zweit pappsatt und konnten noch drei gute Doppelportionen in die Truhe geben. Der Herbst kann kommen.😊

Nun, für mich ist diese Suppe noch extra gewürzt mit schönen Erinnerungen an Familie und Freunde. Das fehlt Euch natürlich beim Nachkochen. Aber vielleicht schmeckt es Euch ja trotzdem. Oder Ihr entwickelt mit der Zeit eine eigene Variation mit Eurer eigenen Geschichte zum Rezept.

Bon appetit.

HilDa

Salat von Erdäpfeln

Für alle, die nicht so gerne Kartoffelsalat mit Mayonnaise mögen, ist dieser leichte Sommersalat eine leckere Alternative. 🙂 Die Zubereitungszeit beträgt ca. 30 Minuten.

Bitte beachtet, es werden Pellkartoffeln benötigt.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 1 kg gegarte Pellkartoffeln
  • 2 Zwiebeln
  • 125 ml Gemüsebrühe
  • 4-5 EL Kräuteressig
  • Salz
  • gemahlener Pfeffer
  • 1 Prise Zucker
  • 1 Salatgurke
  • 4 Tomaten
  • 1 Bund Schnittlauchröllchen
  • 3 EL Speiseöl, z.B. Rapsöl

Und so wird’s gemacht:

  1. Pellkartoffeln pellen, in Scheiben schneiden und in eine große Salatschüssel geben.
  2. Für die Marinade Zwiebeln abziehen und in kleine Würfel schneiden. Zwiebelwürfel und Brühe in einem Topf kurz aufkochen. Den Topf von der Kochstelle nehmen. Essig unterrühren. Die Marinade mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken und mit den Kartoffelscheiben vermengen. Einige -Minuten durchziehen lassen.
  3. Gurke abspülen und abtrocknen oder evtl. schälen, die Enden abschneiden. Gurke in gleichmäßig dünne Scheiben schneiden oder auf einem Gemüsehobel in Scheiben hobeln.
  4. Tomaten abspülen, trocken tupfen, halbieren nd die Stängelansätze heruasschneiden. Tomatenhälften in Würfel schneiden. Schnittlauch abspülen, trocken tupfen und klein schneiden.
  5. Speiseöl unter die marinierten Kartoffelscheiben rühren. Gurkenscheiben unterheben. Salat nochmals mit Salz, Pfeffer und Essig abschmecken und mit Tomatenwürfeln und Schnittlauchröllchen anrichten.

Skandinavische Variante: Den Salat mit fein gehacktem Dill und gegarten und geschälten Riesengarnelen anrichten.

Guten Appetit! 🙂

kwk

Kuchenrezept im Austausch gegen Kilometer …

Im Zuge des diesjährigen Stadtradelns hat ein Teil unseres Teams Stadtbibliothek auf Rädern eine kleine, feine Radtour unternommen. Ein „Reisebericht“ dazu folgt in Kürze.
Um die Motivation und die Leistungsfähigkeit der Gruppe aufrecht zu erhalten, gab es als kleinen Pausensnack einen Apfelkuchen – schnell zubereitet, erfahrungsgemäß beliebt und hitzeunempfindlich – also perfekt für eine kurze Picknickpause.
Durchaus überraschend war das Feedback für diesen unspektakulären Kuchen, weshalb er nun einen eigenen Blogbeitrag erhält. Allerdings nur im Austausch gegen die geradelten Kilometer der Kolleg*innen. #QuidProQuo 😉

Zutatenliste für eine Gugelhupfform:
  • 200 g Butter
  • 200 g Zucker (kann durchaus reduziert werden)
  • 1 Pck. Vanillinzucker
  • 1 Prise Salz
  • 3 Eier (Größe M)
  • 250 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 3 EL Kondensmilch (Milch, Sahne o.ä. geht auch)
  • 3-4 Äpfel (gerne unterschiedliche Sorten)
Zubereitung für Backprofis:

Äpfel schälen. Drei davon kleinschneiden und einen Apfel grob reiben. Aus allen Zutaten einen geschmeidigen Teig zubereiten, in eine gefettete Form geben und für ca. 60 Minuten bei 175° Grad backen. Ggf. zum Ende der Backzeit abdecken. Auskühlen lassen und aus der Form lösen.

Zubereitung für Backneulinge:

Abgewogene Butter (am besten zimmerwarm verwenden oder alternativ vor der Verwendung in einem Topf schmelzen und ein wenig abkühlen lassen) in eine große Rührschüssel geben.
Zucker abwiegen und zusammen mit dem Vanillinzucker und der Prise Salz zur Butter hinzufügen. Nun mit den Rührbesen des Mixers die Komponenten gut durchrühren. Eier aufschlagen und hinzufügen. Wieder gut durchmixen. Das Mehl abwiegen, mit Backpulver mischen und in die Schüssel sieben. Danach kommt wieder der Mixer zum Einsatz. Damit der Teig seine flüssige Konsistenz erhält wird noch (Kondens-)Milch oder Sahne – was man gerade zur Verfügung hat – untergemischt.
Zuletzt die Äpfel abwaschen, abtrocknen, in Viertel scheiden, entkernen und schälen. Drei der Äpfel in kleine Stücke schneiden. Einen Apfel auf einer Küchenreibe grob reiben – dadurch wird der Kuchen besonders saftig. Alles zum Teig hinzufügen und mit einem Löffel unterrühren.
Eine Gugelhupf-, Kasten- oder Springform etwas einfetten und anschließend den Teig in die Form füllen. Diese im unteren Drittel des Backofens auf einen Rost stellen und für ca. 60 Minuten (ist immer ein wenig abhängig vom Ofen) bei 175° Grad fertig backen. Stäbchenprobe durchführen!
Tipp: Die Form abdecken sobald man merkt, dass die Zeit noch nicht abgelaufen ist, aber der Kuchen bereits braun wird.
Anschließend den Kuchen in der Form abkühlen lassen, bevor man ihn aus der Form stürzt.

Ra

Cantuccini à la Jutta

Vor ein paar Jahren in Cuxhaven: Nach dem Essen bei unserem Lieblingsitaliener gab es Espresso mit Cantuccini – köstlich. Als wir uns beim Chef in der Küche verabschiedeten, sahen wir, dass er das feine Gebäck selbst buk. Nie wären wir auf die Idee gekommen, dass man das auch selbst machen kann 🙂

Sofort recherchierte ich nach Rezepten, und nach diversen Versuchen mit verschiedenen Zutaten ist „mein“ Rezept entstanden, das ich auch heute immer noch gerne mache und noch lieber genieße. Die Mehlsorten variieren – was halt gerade da ist. Das wunderbare am doppelten Backvorgang ist die aufgesprungene Oberfläche. Und, die selbstgebackenen Cantuccini sind nicht so zahnbrechend hart wie die industriell produzierten. Der Teig kann schon ein bis zwei Tage vorher geknetet werden und im Kühlschrank ruhen – dann geht’s am Backtag ganz fix.

Bei unserem nächsten Besuch an der Küste brachten wir unserem Patron und seiner Küchenbrigade eine Kostprobe mit – deliziosa.

einige Cantuccini-Stücke auf einer grünen Arbeitsfläche in Großaufnahme

Zutaten:
  • 150 g blanchierte Mandeln
  • 1 Handvoll Pistazien
  • 1 Handvoll Cranberries
  • 250 g Mehl (Dinkel-, Vollkorn-, Weizenm.)
  • 130 g Zucker
  • 1 TL Backpulver
  • 2 Pck. Vanillezucker
  • Salz
  • 1/2 Fläschchen Bittermandelöl
  • 25 g kalte Butter
  • 2 Eier
Zubereitung:

Diverse Mehlsorten mit Zucker, Backpulver, Vanillezucker, Salz und Bittermandelöl mischen.
Butter und Eier zufügen und mit den Händen rasch zu einem festen Teig kneten. Zum Schluss Mandeln, Pistazien und Cranberries in den Teig einarbeiten. Teig in Folie wickeln und mindestens 30 min. in den Kühlschrank stellen.

Ofen auf 200 Grad vorheizen. Teig in drei gleich große Stücke teilen und zu ca. 25 cm langen Rollen formen (Tipp: Teig in Folie wickeln und rollen => klebt nicht so). Backblech mit Backpapier auslegen. Teigrollen mit etwas Abstand auf das Backblech legen und ca. 10 min. vorbacken. Der Teig läuft auseinander und erhält die typische Form. Teigrollen aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen und in fingerdicke schräge Scheiben schneiden.
Cantuccini nun auf ein Kuchengitter legen und weitere 8 – 10 min. auf der mittleren Schiene backen. Cantuccini vollkommen auskühlen lassen, bevor sie in eine Keksdose gefüllt werden.

Tipp:
Mit Vin Santo (Dessertwein) genießen – köstlich.

Sonnige Grüße,
Jutta Ostwaldt

Rezept-Tipp: Bunter Wurstsalat mit Mozzarella-Kugeln

Ein Rezept, drei Varianten. Und einfach ist es obendrein. Auch die Varianten. Besser geht es nicht, oder? 🙂

Zutaten für 4 Portionen

Für den Salat:

  • 300g feine Geflügel-Fleischwurst (im Stück oder als Aufschnitt-Scheiben)
  • 200g Mini-Mozzarella-Kugeln
  • 1 Bund Radieschen
  • 265g abgetropfter Gemüsemais aus der Dose

Für die Vinaigrette:

  • 1/2 Bund glatte Petersilie
  • 1 Bund Schnittlauch
  • 75 ml Instant-Gemüsebrühe
  • 4 EL Weißweinessig
  • 1 EL körniger Senf
  • Salz
  • 4 EL Olivenöl

Zubereitung:

  1. Von der Fleischwurst die Pelle abziehen und in feine Scheiben oder Streifen schneiden. Mozzarella-Kugeln auf einem Sieb antropfen lassen und evtl. halbieren.
  2. Radieschen putzen, abspülen, abtropfen lassen und in Scheiben schneiden. Radieschenscheiben und Mais in eine Salatschüssel geben. Wurstscheiben oder -streifen und Mozarella-Kugeln hinzugeben und untermischen.
  3. Für die Vinaigrette Petersilie und Schnittlauch abspülen und trocken tupfen. Von der Petersilie die Blättchen von den Stängeln zupfen und klein schneiden. Schnittlauch in feine Röllchen schneiden.
  4. Gemüsebrühe mit Essig, Senf einer Prise Salz in einer Rührschüssel verrühren. Olivenöl unterschlagen, Petersilie udn Schnittlauch unterrühren. Die Vinaigrette zu den Salatzutaten in die Schüssel geben und untermischen. Alles etwa 10 Minuten durchziehen lassen.

Als Beilage eignen sich Baguette, Vollkornbrot oder Laugenbrezel.

Variante 1:

Einfach fertige Käsestifte (aus dem Kühlregal) unter den Salat mischen.

Variante 2:

Statt der Radieschen 1/2 Salatgurke schälen, in Würfel schneiden und unter den Salat mischen.

Variante 3 (vegetarisch!):

Die Wurst durch 250g Champignons ersetzen. Die Pilze putzen, mit Küchenpapier abreiben und nach Belieben halbieren. 2 EL Speiseöl in einer Pfanne erhitzen, Champignons darin anbraten, herausnehmen, mit etwas Zitronensaft beträufeln und zum Salat geben.

Guten Appetit! 🙂

kwk