Deutscher Lesepreis 2024 – wir sind nominiert!

Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie groß die Freude bei uns war, ganz besonders bei unseren Kolleginnen Anja Debrow und Christiane Pagenberg. Sie sind verantwortlich für das Projekt „Meine Sprache, Deine Sprache: Sprach- und Leseförderung für neu zugewanderte Kinder im Grundschulalter“. Für den Deutschen Lesepreis 2024 in der Kategorie „Herausragendes kommunales Engagement“ (Gefördert vom Deutschen Städtetag & der Deutschen Fernsehlotterie) ist nun genau dieses Projekt nominiert worden!

An dem Projekt nehmen aktuell 14 Kinder zwischen 6 und 8 Jahren aus der OGS – Gruppe der Hellingskampschule teil, unterstützt wird das Projekt vom Lions Club Ravensburg.

Nun ist daraus das Bilderbuch „Besonders“ entstanden. Unsere Kollegin, die Medienpädagogin Mirjam Niketta hat bei dessen Gestaltung unterstützt. Dieses Buch haben die Kinder selber geschrieben und gemalt. Die Wunderwesen aus dem Buch bastelten die Kinder ganz alleine aus Stoffresten, Glitzer und Knöpfen. Thema des Buches ist eine Schatzsuche, bei der Freundschaft eine wichtige Rolle spielt.

Die Gewinner werden am 27. Februar 2024 im Humboldt-Carré in Berlin ausgezeichnet. Wir drücken alle Daumen!!!

Hier noch in aller Kürze, wofür der Deutsche Lesepreis eigentlich steht:

„Um die Leseförderung in Deutschland und ganz besonders für junge Menschen zu stärken und öffentlich sichtbar zu machen, vergeben die Stiftung Lesen und die Commerzbank-Stiftung gemeinsam mit ihren Partnern seit 2013 den Deutschen Lesepreis in den sechs Kategorien individuelles und kommunales Engagement, Sprach- und Leseförderung in Kitas und in Schulen, Leseförderung mit digitalen Medien sowie prominentes Engagement.“ (https://deutscher-lesepreis.de/aktuelles/)

Vor zwei Jahren hatten wir schon einmal einen ausführlichen Bericht über das Projekt „Meine Sprache, Deine Sprache“ hier im Blog.

Abschied – es ist nichts mehr los in der Stadtteilbibliothek Brackwede

Der letzte Tag bot noch eine Überraschung. In der allerhintersten Ecke einer Stifteschublade fand ich einen Schatz. Lauter 2 Pfennigstücke und einen einzigen Glückspfennig. 

Einen netten Besuch in der Schule am Möllerstift habe ich auch noch gemacht. Eigentlich wollten die Kinder zu uns in die Bibliothek kommen. Aber die Bücher sind alle eingepackt und so bin ich mit dem Kamishibai in die Schule gegangen und wir haben erst Bilder aus den 30er Jahren betrachtet. Anschließend das Märchen von Sterntaler erzählt. Das arme Mädchen verschenkt erst sein letztes Stück Brot an einen hungrigen Mann und anschließend alle seine Kleider an frierende Kinder. Das letzte Hemd verschenkte es in der Nacht, mit dem Gedanken: Es sieht mich ja keiner, wenn ich nackt bin da es ja dunkel ist.  Am Ende fallen die Sterne als Sterntaler vom Himmel. Wir fragten uns wie das Mädchen aus der Geschichte so ganz ohne Kleider einkaufen gehen konnte. Aber es ist ja ein Märchen und auf dem letzten Bild hatte sie doch ein Hemdchen an. Die Taler mussten ja auch aufgefangen werden. Anschließend wurde ich von den Kindern durch die Schule geführt. Sehr gefreut habe ich mich über die kleine, gemütliche Büchereiecke. In der Aula hatte die Klasse auch schon ein Theaterstück aufgeführt. Einige Sätze wurden vorgetragen. Und dann ging es auf den schönen Schulhof. Da das Mädchen aus dem Märchen barfuß laufen musste, haben wir das dann ganz spontan auf dem Schulhof ausprobiert. Das war das erste Mal, dass ich dienstlich barfuß gelaufen bin. Nun sitz ich hier mit dreckigen, aber gut durchbluteten Füßen und sauberen Schuhen und schreibe. Naja sieht ja keiner und das Abendprogramm steht fest. Ein Fußbad ist was Schönes. Ich empfehle hiermit das Barfußlaufen mal auszuprobieren. Es gibt ja Barfußpfade. Zum Beispiel im Barfußpark Bad Rothenfelde.


Es ist geschafft:

Die Regale sind leer, die Schränke ausgeräumt, die Ecken entrümpelt, der Dachboden vollgepackt, der Keller zugestellt und 132 Umzugskartons sind voll.

Alle Telefonnummern unserer Stadtteilbibliothek sind umgeleitet auf die zentrale Servicenummer, der Briefkasten ist zugeklebt, die Fenster geschlossen, der Geschenkewagen reingeholt. Das Licht ist aus wir gehen nach Haus.

Bald ist ganz viel los auf der Baustelle der Stadtteilbibliothek Brackwede.

Wir vertrauen unsere Bibliothek nun dem Bau- und Renovierungsteam an und freuen uns auf die Wiedereröffnung!

Rieke

Vorlesetipp: Weihnachtsgeschichten vom kleinen Raben Socke

Das erste Rabe-Socke-Buch, das ich verschenkt habe, durfte ich bestimmt dreimal hintereinander vorlesen. Es sind ja auch schöne Geschichten. Eigentlich ist Socke gar kein Rabe, sondern eine Alpendohle. Wir wollen aber nicht so kleinlich sein, beide gehören zur Familie der Rabenvögel.

Sechs Geschichten sind in diesem Buch mit verschiedenen Themen rund um Weihnachten: ein Adventskranz darf nicht fehlen, Socke und seine Freunde veranstalten einen Weihnachtsmarkt, wollen ihren Wald weihnachtlich dekorieren und backen Kekse. Aber Socke muss sich auch allein beschäftigen, da alle mit Vorbereitungen beschäftigt sind. Schließlich verschwinden auch die Weihnachtsgeschenke, woran Socke nicht ganz unschuldig ist.

Die Geschichten verlaufen natürlich nicht wie geplant. Irgendwas geht eben immer schief. Aber vielleicht findet sich ja am Ende eine Lösung. Zum Abschluss des Buches gibt es zu jeder Geschichte Fragen, die beantwortet werden können. Die Geschichten sind etwas länger als in den Bilderbüchern und richten sich eher an ältere Kinder ab 6 Jahren. Dieses und weitere Bücher zum Thema Weihnachten mit dem kleinen Raben Socke findet ihr hier in unserem Katalog und alle Bücher, Hörbücher und Filme rund um Socke sind hier zu finden.

Juliane

2. Advent

Lasst uns froh und munter sein
und uns recht von Herzen freu’n!
Lustig, lustig, traleralera!
Bald ist Nik’lausabend da,
bald ist Nik’lausabend da!

Dann stell’ ich den Teller auf,
Nik’laus legt gewiß was drauf.
Lustig, lustig, …

Wenn ich schlaf’, dann träume ich:
Jetzt bringt Nik’laus was für mich.
Lustig, lustig, …

Wenn ich aufgestanden bin,
lauf’ ich schnell zum Teller hin.
Lustig, lustig, …

Nik’laus ist ein guter Mann,
dem man nicht genug danken kann.
Lustig, lustig, …

Josef Annegarn, 1794–1843

Buchtipps zum bundesweiten Vorlesetag

Bereits seit 2004 ist der Bundesweite Vorlesetag auf gemeinsame Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung Deutschlands größtes Vorlesefest und ein öffentliches Zeichen, um alljährlich am dritten Freitag im November Kinder und Erwachsene für die Bedeutung des Vorlesens zu begeistern. Dieses Jahr lautet das Motto „Gemeinsam einzigartig“. Wer mehr über diese tolle Aktion erfahren möchte, bitte hier klicken.

Wir möchten euch hier natürlich auch ein bisschen Inspiration geben und stellen in aller Kürze ein paar schöne Titel zum Vorlesen für Kinder und für Erwachsene vor. Da ist bestimmt etwas für euch dabei, schaut mal:

Vorlesetipps für Kinder

Kleiner König Kalle Wirschvon Tilde Michels

Kalle Wirsch ist der König der Erdmännchen. Zoppo Trump möchte König werden und fordert ihn zu einem Zweikampf heraus. Dieser soll beim nächsten Vollmond in der Wiwogitrumu-Festung stattfinden. Zoppo versucht durch viele Tricks, Kalle daran zu hindern, zur Festung zu gelangen. Gut, dass Kalle Wirsch die Hilfe von Jenny und Max – zwei Menschenkindern – hat.

Ein Lesevergnügen für Klein und Groß.

Urmel aus dem Eis“ von Max Kruse

Professor Habakuk Tibatong bringt Tieren das Sprechen bei. Er lebt mit seiner Haushälterin dem Hausschwein Wutz und vielen anderen Tieren auf einer Insel. Versteckt in einem Eisberg taucht ein großes Ei auf, aus dem der kleine Dinosaurier Urmel schlüpft, der die Welt auf der Insel ganz schön durcheinanderbringt.

Diese Vorlesegeschichte macht viel Freude, da jedes der Tiere einen anderen Sprachfehler hat, was den/die Vorleser*in vor Herausforderungen stellt und den Kindern einen Heidenspaß macht.

Sabine Lieker
ehrenamtliche Mitarbeiterin und Teamsprecherin in der Stadtteilbibliothek Jöllenbeck

„Stellaluna“ von Janell Cannon

Das junge Flughund-Mädchen Stellaluna entgleitet seiner Mutter, als diese von einer Eule angegriffen wird. Stellaluna fällt und fällt… und landet wohlbehalten in einem Vogelnest mit drei erschreckten Vogelkindern. Stellaluna muss sich nun den Gewohnheiten der Vogelkinder anpassen, die völlig anders leben als Flughunde. Dies ist der Beginn einer ungewöhnlichen Freundschaft…

Fazit dieser Geschichte:

Trotz aller Unterschiede befreundet zu sein ist leicht, wenn man begriffen hat, dass richtiges oder falsches Verhalten nur eine Frage der Sichtweise ist.

Ich habe dieses Bilderbuch mit sehr schönen Illustrationen gern vorgelesen, wenn Kinder aus Tagesstätten zu uns in die Stadtteilbibliothek in Jöllenbeck zu einer Führung gekommen sind. Sehr schön ist auch der Anhang mit verständlichen Informationen über „Fledertiere“.

Bilderbuch "Stellaluna" von Janell Cannon

„Little People, BIG DREAMS“ von Maria Isabel Sánchez Vegara

Die weltweit erfolgreiche Kinderbuchreihe erzählt von den beeindruckenden Lebensgeschichten großer Menschen. Jede dieser Persönlichkeiten, ob Schauspieler, Fußballer oder Bürgerrechtsaktivistin, hat Unvorstellbares erreicht. Dabei begann alles, als sie noch klein waren: Mit großen Träumen.

Die Texte sind einfach und gut verständlich geschrieben und mit schönen Bildern von unterschiedlichen Künstlern illustriert. Im Anhang befindet sich ein Lebenslauf mit Fotos zu wichtigen Ereignissen im Leben der beschriebenen Person.

Es gibt zahlreiche Bücher zu vielen Persönlichkeiten und bietet die Möglichkeit, sich mit dem Leben bekannter Menschen zu beschäftigen und andere, unbekannte Persönlichkeiten kennenzulernen.

Margret Langenkämper
ehrenamtliche Mitarbeiterin in der Stadtteilbibliothek Jöllenbeck

Der Lesewolf“ von Bénédicte Carboneill und Michael Derullieux

Der Wolf wird im Schlaf von Vater und Tochter gestört, die auf einer Bank im Wald sitzen. Der Vater liest aus einem Buch vor, dessen Geschichte spannend klingt und den Wolf neugierig macht. Zum Glück bleibt das Buch im Wald zurück. Der Wolf sucht einen Vorleser doch ihm traut keiner – er ist ja als „böses“ Tier bekannt. Schließlich liest der Hase das Buch zu Ende und erweckt im Wolf den Wunsch, auch lesen zu können. Der Hase hilft ihm dabei. So wird aus dem Wolf ein Lesewolf.

Das Buch zeigt sehr schön, wie wichtig Lesen ist. Die Bilder in dem Buch sind besonders gut gelungen.

Renate Krammenschneider
ehrenamtliche Mitarbeiterin in der Stadtteilbibliothek Jöllenbeck

„Herr Bello und das Blaue Wunder“ von Paul Maar (Warnung: dieses Buch kann Lachanfälle verursachen!!! 🙂)

Max, Sohn des Apothekers Sternheim, bekommt zu seinem 12. Geburtstag einen Hund geschenkt und nennt ihn Bello.

Als im Hinterzimmer der Apotheke eine Flasche mit blauer Flüssigkeit zerbricht, schlabbert Bello alles begierig auf. Am nächsten Morgen trauen Max und sein Vater ihren Augen nicht: aus dem Hund Bello ist ein Mensch geworden, Herr Bello. Dumm nur, dass Herr Bello zwar aussieht wie ein Mensch, sich aber weiterhin wie ein Hund benimmt. Das wirft natürlich einige Fragen auf. Wie benutzt man Messer und Gabel? (Ist etwas kompliziert aber durchaus machbar.) Wie begrüßt man andere Menschen korrekt? (Konzertbesucher werden zur Begrüßung nicht beschnüffelt!) Wie verrichtet man als Mensch sein Geschäft? (Das will ich hier nicht vertiefen.) Peinliche Situationen sind also vorprogrammiert.

Herr Bello ist aber nicht die einzige Merkwürdigkeit in der Stadt. Seit Kurzem hat der Gemüsehändler einen neuen Mitarbeiter. Der hat auffallend vorstehende Zähne, ist aber ein großer Experte für Wurzelgemüse. Außerdem kommt es vermehrt zu Eierdiebstählen, begangen von sechs Frauen, die wild gackernd umherlaufen.

„Herr Bello und das blaue Wunder“ ist ein herrlicher Vorlese Spaß für Jung und Alt, geeignet für Menschen ab vier Jahren, zum Selberlesen ab 9 Jahren. Wer nicht genug bekommen kann von Herrn Bello und seinen Abenteuern, der kann sich auch den Film angucken, gedreht 2007 mit August Zirner, Armin Rohde und Sophie von Kessel in den Hauptrollen.

Kinderbuch "Herr Bello und das blaue Wunder" von Paul Maar

Nico

Vorlesetipps für Erwachsene

Um es kurz zu machenMeike Winnemuth

Kurze Geschichten des Alltags, humorvoll von einer intelligenten Frau mit Lebenserfahrung geschrieben. Das Buch ist lustig und frech geschrieben, gleichzeitig voller Lebensweisheiten. Einfach mal gemeinsam lesen und darüber diskutieren – gute Unterhaltung und eine echte Bereicherung für das Leben.

Die große Umwendung – Neue Briefe in die chinesische Vergangenheitvon Herbert Rosendorfer

Der Mandarin Kao-Tai muss wieder aus seiner Heimat fliehen und landet erneut als Zeitreisender  in München. Auf der Suche nach Herrn Schischmi – der ihn bereits vor 20 Jahren beherbergt hat – erlebt er dieses Mal die Zeit kurz nach der Wiedervereinigung. Fassungslos beschreibt er die Welt der Großnasen in Briefen an seinen Freund Dji-Gu in der Vergangenheit.

Schöner, kritischer und lustiger als Herbert Rosendorfer hält niemand dem Leser einen Spiegel vor die Nase. Ein Vorlesespaß, der uns die Welt mit anderen Augen sehen lässt.

Anständig essen – Ein Selbstversuch“ von Karen Duve

Karen Duve beschreibt ihren Selbstversuch, sich je zwei Monate biologisch, vegetarisch, vegan und frutarisch zu ernähren. Sie versteht das Buch nicht als Anleitung zur „Weltenrettung“, sondern macht aus einem ernsten Thema mit der ihr eigenen trockenen Komik einen amüsanten Roman.

„Laufen. Essen. Schlafen.“ von Christine Thürmer

Christine Thürmer gehört zu den meistgewanderten Menschen der Welt. Sie hat ihre berufliche Karriere aufgegeben, um über die berühmtesten Wanderwege der USA zu gehen. Der Pacific Crest Trail, der Appalachian Trail und der Continental Divide Trail führen mitten durch die Wildnis, in der nichts für Ablenkung von den eigenen Gedanken sorgt.

Witzig, amüsant, unterhaltsam und lehrreich –  Reisebericht und Mutmacher in Einem, die es wert sind, dass darüber gesprochen wird.

Sabine Lieker
ehrenamtliche Mitarbeiterin und Teamsprecherin in der Stadtteilbibliothek Jöllenbeck


Unsere Kolleginnen haben uns noch mehr Vorlesetipps geschickt. Damit dieser Beitrag heute nicht zu lang wird, werden wir in den nächsten Wochen weitere Vorlesebücher vorstellen.
Schließlich ist jeder Tag ein guter Vorlesetag!

Games On! wird Medienaktiv-Festival OWL 2022

Das Netzwerk Medienaktiv OWL lädt ein, um gemeinsam das erste Medienaktiv-Festival OWL in der Region zu feiern. In der Stadtbibliothek Bielefeld erleben Kinder, Jugendlichen, Eltern und andere Interessierte an zahlreichen Mitmachstationen Spiele-, Bastel-, Experimentier- und sonstige mediale Kreativangebote. Daneben werden Informationen zu Medienerziehung, Daten- und Verbraucherschutz gegeben.

Beim Medienaktiv-Festival OWL präsentieren sich Jugendeinrichtungen, Bibliotheken und Verbraucher*innenorganisationen, die sich im Netzwerk Medienaktiv OWL zusammengeschlossen haben. Sie stellen eine große Bandbreite an medienpädagogischen Methoden vor, die zeigen, dass Medienarbeit Spaß macht und Kreativität und Phantasie anregt. Medienkompetenz, eine der Schlüsselkompetenzen in zunehmend digitaler werdenden Zeiten, wird so nachhaltig Kindern und Jugendlichen vermittelt.

Hervorgegangen ist das Medienaktiv-Festival OWL aus den etablierten Familientagen Games On!, die an denselben Orten bereits seit 2012 jährlich durchgeführt wurden, den Fokus aber vor allem auf digitalen Spielen hatten. Mit dem neuen Festival ist schon im Namen erkennbar, dass medienpädagogische Angebote weit über digitale Spieleangebote hinausgehen. 

Unsere offenen Angebote:

  • mehrere Gaming-Konsolen
  • Mini-Games
  • Spiele testen
  • DIY-Geschicklichkeitsspiele
  • Passwort-Quiz
  • Bastelangebote
  • Infostände und Beratungsangebote

wann: 07. Mai 2022 | Beginn: 11.00 Uhr | Ende: 15 Uhr
wo: Stadtbibliothek Bielefeld

Der Eintritt ist frei | Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
In der Stadtbibliothek gilt die Maskenpflicht.

Lesefrühling 2022 – wieder live vor Ort!

Der Lesefrühling findet vom 2. Mai bis 2. Juni statt. 🙂

Auch in diesem Jahr haben wir wieder zahlreiche Kinderbuchautoren und -autorinnen nach Bielefeld und Gütersloh eingeladen!  Mit dabei sind unter anderem Nina Blazon, Alexander Steffensmeier, Rieke Patwardhan, THiLo… und Katja Brandis mit den Seawalkers! Eröffnet wird der Leserfrühling mit Jochen Vahle aus Bielefeld. Er ist bekannt als Sänger der Rockgruppe „Randale“ und wird aus seinem neuen Buch „Antonius Priemelmann“ lesen. In Bielefeld wird es drei Veranstaltungen am Vormittag geben, zu denen besonders Schulklassen herzlich eingeladen sind. Alle weiteren Veranstaltungen beginnen um 16.30 Uhr in der Stadtbibliothek am Neumarkt. Das komplette Programm findet ihr hier.

Happy Birthday Bobby-Car!

Hier mal wieder ein Beitrag aus meiner privaten Kopf-Kategorie „interessantes, vielleicht nützliches Wissen“:

Dieses Jahr wird das unverwüstliche kleine rote Auto schon vierzig Jahre alt! Der Erfinder, Ernst A. Bettag, sah es erst als hässliches Entlein an. Doch es wurde von den Menschen geliebt und heutzutage kann man sich keinen Kinderhaushalt mehr ohne den roten Flitzer vorstellen. Hier ein kurzer Abriss der Erfolgsgeschichte:

1938 wurde die Johann Höfler Metallspielwarenfabrik gegründet, welche 1954 von dem Dipl.-Ing. Bettag übernommen wird. Die Produktion wird auf Kunststoff umgestellt (1956) und 1962 wird die Firma in BIG-Spielwarenfabrik umbenannt. Wir alle kennen das Wappentier der Marke; der Büffel zierte 1966 zum ersten Mal ein Produkt. 1972 dann wird das erste BIG-Bobby-Car auf der Internationalen Spielwarenmesse Nürnberg vorgestellt. Was ich auch ganz interessant finde: 1985 kommt der Kindertraktor BIG John auf den Markt – er ist das erste Tretfahrzeug der Welt mit realistisch funktionierender Ladeschaufel. 2004 übernimmt die SIMBA DICKIE GROUP die BIG-Spielwarenfabrik.

Die klassische Variante ist übrigens 60 cm lang und 40 cm hoch. Natürlich hat das Auto mittlerweile allerlei Zubehör bekommen. Neben Anhänger und Schiebestangen gibt es für die lärmgeplagten Nachbarn (oder Eltern) sogenannte „Flüsterreifen“. Die dämpfen das typische Poltern, wenn nach Herzenslust über den Asphalt gebrettert wird. Wie viele Paar Schuhe schon durch das Rutschen abgenutzt wurden… ohje. Aber auch hier hat sich der Hersteller etwas einfallen lassen. Spezielle Schuhschoner sorgen dafür, dass die Schuhe der Kinder etwas länger heile bleiben.

Das Bobby-Car gibt es nicht mehr nur in dem typischen knallrot, sondern in verschiedenen Versionen. Einige Anfertigungen verwerfen das klassische Design und werden zeitgenössischen, echten Autos nachempfunden (z.B. Mercedes, Porsche). Von „Hello Kitty“- pink über Polizei-blau bis hin zu gold sind viele Farbvarianten vertreten. Limitierte Sonderanfertigungen und eben die verschiedenen Farben machen das Rutschauto durchaus für Sammler interessant. Und nicht nur Kinder haben ihren Spaß – es werden Rennen auch für Erwachsene veranstaltet. Allerdings müssen Achsen und Co. leicht modifiziert werden. Das Auto erreicht bei Abfahrten durchaus Geschwindigkeiten um die 100 km/h. Da will das Bremsen gelernt sein.

kwk

Geschichtenzeit

Die Geschichtenzeit in der Kinderbibliothek startet wieder! Ehrenamtliche lesen Geschichten für 3-6jährige Kinder und ihren Eltern. Es geht los am Samstag, 3.7., wie immer um 11.30 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Veranstaltung wird allerdings nicht wie gewohnt im Kinderzimmer stattfinden, sondern auf der Fläche vor der Bühne, dort haben wir ausreichend Platz, um genügend Abstand zu halten.